LABOR im DFF

LABOR im DFF

KOOPERATIONEN

LABOR im Film Museum

Bild von Frauengruppe im Film Museum  vor einem Bildschirm. Das Bild ist in Lila eingetönt.
Al Karama im Film Museum © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Barbara Dierksem

LABOR Projekt - DFF X Al Karama

Das DFF konzipiert in Kooperation mit Al Karama – Familienbildung im Kinder- und Familienzentrum Nordwest eine Workshopreihe, die sowohl in den Räumen von Al Karama stattfindet als auch im DFF. Im Format des ‚Labors‘ werden bereits geknüpfte Beziehungen gestärkt, gemeinsam experimentiert und ein neues transkulturelles Programm entwickelt.

Al Karama bietet seit 2009 einen ‚Safe Space‘ für Frauen mit internationaler Geschichte, indem u.a. Mutter-Kind-Treffen, Sozial- und Familienberatung und Ausflüge zu Kulturinstitutionen organisiert werden. Das DFF lernte die Gruppe (30 Frankfurterinnen zwischen 25 bis 75 Jahren) bei dem Modellprojekt „Unser DFF“ kennen, das die stärkere Öffnung des Hauses für die Frankfurter Stadtgesellschaft zum Ziel hatte. Dabei wurden Ideen für eine weitere Zusammenarbeit gesammelt, die sich an den Bedürfnissen und Interessen der Frauen ausrichten. So entstand ein gemeinschaftlich konzipiertes Programm von vier Veranstaltungen.

Unter dem Motto „Blicke hinter die Kulissen des DFF“ startet das LABOR mit Führungen im Haus, bei denen die Frauen sich mit DFF Mitarbeitenden über ihre Berufsbilder austauschen können und Bereiche kennenlernen, die sonst für das gängige Publikum verborgen bleiben. Parallel zur Führung sind die mitgebrachten Kinder dazu eingeladen bei einem Filmbildungsprogramm teilzunehmen.
Viele der Frauen leben in der Nordweststadt und empfinden den Weg in die Frankfurter Innenstadt aus unterschiedlichen Gründen als schwierig. Darauf möchte das DFF reagieren und den Wunsch nach Begegnungen in dem Wohnviertel der Teilnehmenden ernst nehmen und dort zwei Workshops zum Thema Film und Musik durchführen. In Begleitung und Anleitung eines Filmpädagogen und einer Musikerin werden mit der Gruppe Klanginstrumente aus Alltagsgegenständen gebaut, mit denen stumme Kurzfilme vertont werden.
Der vierte Termin umfasst einen DFF-Kinobesuch mit anschließendem Filmgespräch über die Themen Film, Migration, Identität und die Bedeutung von Film für die eigene Geschichte.

In einer fünften Veranstaltung plant das DFF dieses gemeinsam konzipierte Programm mit einem öffentlichen Publikum auszuprobieren, um das Format auch nachhaltig als Modell für andere Gruppen zu implementieren. In der Kinderkinoreihe „Kurz für Groß und Klein“ werden stumme Kurzfilme im DFF-Kino vorgeführt und mit verschiedenen Klanginstrumenten vertont.