Frankfurter Netzwerk Hospiz und Palliative Care
Die Versorgung schwerstkranker und sterbender Kinder und Erwachsener und ihrer Angehörigen stellt unser Versorgungssystem aufgrund der Komplexität der Anforderungen und der Bedürfnisse der Betroffenen vor besondere Herausforderungen. Hierzu zählt insbesondere den Erkrankten Orientierung und Unterstützung zu geben, ihre Lebensqualität zu erhalten oder gar zu verbessern und ihre Autonomie und Würde zu bewahren.
Hierzu hat sich im Jahr 2009, initiiert durch das Gesundheitsamt FrankfurtInternal Link, das Frankfurter Netzwerk Hospiz und Palliative Care gegründet, in dem alle Einrichtungen organisiert sind, die das Leben und Sterben von schwerstkranken Kindern und Erwachsenen in unserer Stadt begleiten. Hierzu zählen die stationären Frankfurter HospizeinrichtungenInternal Link, die PalliativstationenInternal Link, die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)Internal Link, das WürdezentrumInternal Link, die ambulanten Kinder- und JugendhospizdiensteInternal Link und andere.
Die Ziele des Netzwerkes bestehen unter anderem in der Vernetzung und im Informationsaustausch sowie in der Fortbildung der Netzwerkmitglieder. Auch Gesetzesentwürfe zum Thema des assistierten Suizids stehen im Fokus, hierzu sind Vorträge geplant. Außerdem bereitet das Netzwerk die Veranstaltungen „Sterben in der Großstadt“ vor. Vergangene Veranstaltungen der Reihe standen beispielsweise unter dem Titel "Wenn die Kriegsgeneration geht", "Trauern — wie geht das?", "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht" sowie "Können Engel fliegen" (zur Problematik unheilbar erkrankter und sterbender Kinder).
2023 ist die eigene Webseite des Netzwerkes an den Start gegangen, hier finden sich sämtliche Angebote des Netzwerks mit weiterführenden Links.
Das Netzwerk trifft sich zweimal pro Jahr im Auditorium des Frankfurter GesundheitsamtesInternal Link.