Das Projekt

Das Projekt

StandAtRisk

Infektiologische Sicherheit an Flughäfen

Flugzeug landet am Frankfurter Flughafen
Flugzeug landet am Frankfurter Flughafen © stock.adobe.com | Joachim Kreft

Das Frankfurter GesundheitsamtInternal Link hat für das BMG-geförderte Projekt StandAtRisk die Projektleitung und -koordination inne. Als Standort eines der größten Flughafens innerhalb Europas sowie durch die Leitung des Kompetenzzentrums für die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland verfügt das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main über eine weitreichende Expertise im Bereich der infektiologischen Gefahrensituationen (im Flugverkehr).

 

Der Standort ist neben den Flughäfen in Berlin-Brandenburg, Düsseldorf, Hamburg und München ein IGV-Standort (IGV = Internationale Gesundheitsverordnung) und arbeitet entsprechend mit der WHO in infektiologischen Gefahrensituationen zusammen.

Der Frankfurder Flughafen ist innerhalb Deutschlands der mit dem höchsten Passagieraufkommen — welches zu einem Risiko für Reisende und schlussendlich die Bevölkerung führen kann. Nicht erst durch COVID-19 ist uns bewusst, dass die Globalisierung und das steigende Reiseaufkommen weltweit auch zu einer erhöhten, infektiologischen Gefahrenlage im Flugverkehr führt. Die Verbindung zwischen dem Frankfurter Flughafen und dem Gesundheitsamt ist in den letzten Jahrzehnten durch eine enge Zusammenarbeit und durch die Bewältigung vieler Ausnahmesituationen gewachsen.

Gleichzeitig ist der Austausch mit anderen Gesundheitsämter essentiell um die Ausbreitung von infektiologischen Erkrankungen in Deutschland zu verhindern. Das Projekt StandAtRisk nutzt die Expertise aller deutschen IGV-Flughäfen um ein einheitliches Verfahren für Gefahrensituationen zu entwickeln. Am Ende des Projektzeitraums werden die Ergebnisse via Open Source allen Interessierten zur Verfügung gestellt.

Die beteiligten Gesundheitsämter (Berlin-Brandenburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München) konzipieren in den zwei Jahren der Projektlaufzeit einheitliche SOPs, welche durch ein Kompendium zusammengefügt werden. Ziel ist es, Gefahrensituationen im deutschen Flugverkehr einheitlich zu bewerkstelligen.