Untermainanlage

Untermainanlage

Parks von A bis Z

Untermainanlage

Sitzbänke in der Untermainanlage
Sitzbänke in der Untermainanlage © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Grünflächenamt

Die Untermainanlage beschließt den Anlagenring zum Main hin. Der kleine Anlagenstreifen, umtost von Verkehr, stellt die grüne Verbindung zwischen dem Tiefkai des "Nizza" am Main und der Gallusanlage nahe der Städtischen Bühnen am Willy-Brandt-Platz her. Dort, am Rande der Anlage, plätschert der Märchenbrunnen von Ernst Friedrich Hausmann. Eine Nymphe aus Marmor ziert ihn, liebevoll "Mainweibchen" genannt. Eine schöne Frankfurter Wäscherin soll für sie Modell gestanden haben. Zu ihren Füßen speien bronzene Fabelwesen und Fische Wasser. Hinter dem Jugendstil-Brunnen zieht sich die Untermainanlage hin, mit nur 5.000 qm die kürzeste und schmalste Stelle des Anlagenrings und zusätzlich geteilt durch die vielbefahrene Hofstraße.

Untermainanlage
Weg in der Untermainanlage © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Grünflächenamt

Immer wieder wurde die Fläche Veränderungen unterworfen: Nach der Entfestigung der Wallanlagen entstand im 19. Jahrhundert eine großbürgerliche Häuserzeile am Main, die mit dem Rothschild-Palais endete. Dort befindet sich heute das Jüdische Museum. 1899 bis 1903 fiel ein wesentlicher Teil der Anlage durch den Bau des Schauspielhauses fort. Es wurde nach dem Krieg als "Großes Haus" wieder aufgebaut und 1960 nochmals zu den "Städtischen Bühnen"modernisiert und erweitert. Dafür und für die Erschließung des Verkehrs mussten weitere Stücke der Anlage weichen. Nach dem Bau der Tiefgarage des Schauspielhauses unter der Grünanlage, 2005, erhielt sie als 1,50 m starke Dachbegrünung ihr heutiges Erscheinungsbild.

 

Größe
0,71 ha

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