Riesen-Bärenklau - Vorsicht bei Kontakt mit der Pflanze

Riesen-Bärenklau - Vorsicht bei Kontakt mit der Pflanze

Umweltmedizin

Riesen-Bärenklau - Vorsicht bei Kontakt mit der Pflanze

Der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude oder Heracleum mantegazzianum genannt, breitet sich aus. Auch in Südhessen und in Frankfurt wurden bereits die Stauden dieser imposanten Pflanze gefunden.

 

Die Pflanzenteile dieser Staude enthalten eine gesundheitsschädliche Substanz, Furocumarin, die bei Kontakt mit dem Pflanzensaft auf die Haut gelangen kann. Bei Sonneneinstrahlung bildet Furocumarin zusammen mit körpereigenem Eiweiß einen Stoff, der zu einer starken allergischen Hautreaktion führen kann. Hautärzte sprechen von einer Heracleum-Dermatitis, die an eine schwere Verbrennung erinnert und oft erst über Monate abheilt.

 

Wichtig ist deshalb, dass Hautkontakt mit dem Pflanzensaft der Herkulesstaude vermieden wird. Kam es dennoch zu Kontakt, soll die Haut gründlich abgewaschen werden. Sinnvoll ist es, danach eine Sonnenschutzcreme aufzutragen und die Sonne für 2 bis 3 Tage zu meiden. Treten besonders starke Reaktionen auf, empfiehlt es sich, einen Hautarzt aufzusuchen.

 

Nebenstehende Links enthalten weitere Informationen.

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