Anfragen 2016

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KA 1 vom 19.04.2016 Seelsorgerische und gottesdienstliche Angebote in den Krankenhäusern der Stadt Frankfurt

 

Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 3. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 18.04.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:

 

  1. Wie viele Krankenhäuser gibt es in Frankfurt am Main? Bitte nach Trägern, der Zahl der Betten und den Patienten pro Jahr aufschlüsseln.
  2. Welche seelsorgerischen Angebote für welche Glaubensgemeinschaften haben die Krankenhäuser in Frankfurt am Main?
  3. Von wie vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen werden diese Angebote aufrechterhalten? Wer sind die Träger dieser Angebote?
  4. Welche Krankenhäuser haben Räume (Kapelle, Raum der Stille, Gebetsraum u. ä, die gottesdienstlich benutzt werden? Von welchen Glaubensgemeinschaften werden diese Räume betreut?

Begründung:

Frankfurt ist eine liberale und weltoffene Metropole, mit über 160 Gemeinden aus allen Weltreligionen, mit Menschen aus über 180 Nationen und mit einem Migrantenanteil über 40 %. Diese Vielfalt findet sich auch in den Gesundheitseinrichtungen. In den Frankfurter Krankenhäusern werden Menschen unterschiedlicher Nationen und Weltreligionen erfolgreich medizinisch behandelt. Der Ruf und die Spezialisierung der Frankfurter Krankenhäuser sind so gut, dass weltweit Patient/-innen unterschiedlichsten Glaubens nach Frankfurt kommen und sich in Frankfurter Krankenhäusern medizinisch behandeln lassen.

 

Aus diesem Grund stehen die Stadt Frankfurt und ihre Krankenhäuser in der Verantwortung, die Patient/-innen in ihrer Vielfalt, nicht nur medizinisch, sondern auch spirituell und seelsorgerisch gut zu betreuen. Die KAV Frankfurt möchte mit dieser Anfrage und weiteren Anfragen und Anregungen in Zukunft ihren Beitrag leisten.

 

gez. Jumas Medoff

(Vorsitzender der KAV)

 

begl. Erken

Antragsteller:

Liste 1, LISTE AKTIV (LA), Isa Cöl

Liste 4, Emigranten Union (EU), Asim Tozoglu

Liste 6, Unabhängige Liste Frankfurt (ULF), Erdal Kina

Liste 16, YUNUS EMRE KULTUR VEREIN (YEKV), Abdullah Kaya

Liste 23, TÜRKISCH-DEUTSCHE LISTE FRANKFURT (TDF), Bilal Can

Liste 30, Türkischer Kultur- und Freundschaftsverein e.V. (TKF e. V), Muhammed Metin

Liste 32, Ausländische Interessenvertretung (A.I.V.), Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Seker

 

Stellungnahme des Dez. III Personal und Gesundheit vom 14.08.2016

Kenntnisnahme des Magistrats vom 19.09.2016

 

Die nachfolgenden Angaben sind das Ergebnis einer Umfrage bei 16 Krankenhäusern und nicht abschließend. Die Antworten beziehen sich zusammenfassend auf die Fragen 1-4.

 

Katharina Kasper-Klinken

St. Marienkrankenhaus

St. Elisabethen-Krankenhaus

 

Zu 1)

Die Katharina Kasper-Kliniken mit ihren Standorten St. Marienkrankenhaus und St. Elisabethen-Krankenhaus sind eine Einrichtung in Trägerschaft der Katharina Kasper Via-Salus GmbH. Die Katharina Kasper – Kliniken verfügen insgesamt über 320 Betten und nehmen im Jahr ca. 14000 Patienten stationär auf.

 

Zu 2)

In den Katharina Kasper – Kliniken wird eine katholische Seelsorge durch einen Priester angeboten. Die evangelische Seelsorge wird gewährleistet durch die evangelische Gemeinde im Umfeld. Sollte ein Patient jüdischer oder muslimischer Konfession den Wunsch eines Seelsorgers äußern, so kann die Kontaktaufnahme jederzeit über die Stationsleitung oder die Krankenhausoberin erfolgen. Auf allen Stationen sind die Telefonnummern der Seelsorger hinterlegt, so dass in Notsituationen eine direkte Kontaktaufnahme möglich ist.

 

Zu 3)

Im St. Marienkrankenhaus und im St. Elisabethen-Krankenhaus gibt es jeweils einen hauptamtlichen Krankenhausseelsorger. Sonstige Begleitungen jeglicher Art werden vom ehrenamtlichen Dienst wahrgenommen. Eine weitere Form der Seelsorge wird im St. Marienkrankenhaus durch die Katharina Kasper – Stiftung wahrgenommen. Sie berät und begleitet Frauen und Paare, die damit rechnen müssen, eventuell ein Kind mit Behinderung zu bekommen.

 

Zu 4)

Sowohl im St. Marienkrankenhaus als auch im St. Elisabethen – Krankenhaus befindet sich eine Kapelle, in der regelmäßig katholische Gottesdienste stattfinden. Die Kapelle steht auch der evangelischen Seelsorge zur Verfügung.

 

Frankfurter Diakonie-Kliniken

 

Zu 1)

Das Agaplesion Markus Krankenhaus bildet gemeinsam mit dem Agaplesion Bethanien Krankenhaus die Agaplesion Frankfurter Diakanie Kliniken gemeinützige GmbH. Die beiden Klinken verfügen über insgesamt 881 Bettem und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2015 wurden dort mehr als 36.600 Patienten vollstationär und über 6.400 Patienten vor oder nachstationär behandelt.

 

Zu 2)

Im Agaplesion Bethanien Krankenahus werden Besuche und Gespräche für Menschen aller Nationalitäten und Glaubensgemeinschaften angeboten. In ökumenischer Zusammenarbeit werden Gottesdienste und christliche Sakramente angeboten. Zur Krisenintervention gibt es eine stadtweite evangelische Rufbereitschaft. Mit der jüdischen Gemeinde findet eine Information über Patienten statt, soweit diese das wünschen. Für muslimische Patienten sind ehrenamtliche Seelsorger regelmäßig anwesend und können bei Bedarf gerufen werden

 

Zu 3)

Derzeit sind eine evangelischen Pfarrerin und ein evangelischer Pfarrer jeweils mit halbem Dienstauftrag hauptamtlich tätig. Es werden darüber hinaus drei ausgebildetet, ehrenamtliche Seelsorgerinnen beider christlicher Kofessionen und zwei muslimische ehrenamtliche Seelsorger betreut.

 

Zu 4)

Am Standort Agaplesion Bethanien Krankheaus gibt es eine Kapelle, die allen Patienten, Angehörige und Mitarbeitenden offen steht. Darüber wird ein Raum der Stille angeboten, in dem für muslimische Patienten die Ausrichtung nach Mekka gekennzeichnet ist und ein Gebetsteppich zur Verfügung steht. Schließlich gibt es noch Aussegnungsraum, der so gestaltet ist, dass er von Menschen aller Glaubensrichtungen genutzt werden kann.

 

 

Krankenhaus

Sachsenhausen

 

Zu 1)

Die Anzahl der Betten im Krankenahus Sachsenhausen beläuft sich auf 211 (Grund- und Regelversorgung). Im Jahr werden ca. 11.000 Patienten (2015) stationär versorgt. Träger ist der Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband (DGD) mit Sitz in Marburg.

 

Zu 2)

Folgende seelsorgerischen Angebote bietet das Krankenhaus Sachsenhausen an:

-Gesprächsangebot für alle Patienten / Angehörige unabhängig ihrer Religions- oder Glaubenszugehörigkeit

-Sterbebegleitung

Begleitung in Krisensituationen

-Vermittlung von Seelsorgekontakten anderer Religionen wie z. B. Rabbiner oder Imam

-Christlicher Gottesdienst (14-tägig sonntags)

-Montag bis Donnerstag: christliche Kurzveranstaltungen für Patienten/Angehörige

 

Zu 3)

Diese Angebote werden von drei hauptamtlichen und zwei ehrenamtlichen Seelsorger/-innen aufrechthalten.

 

Zu 4)

Das Krankenhaus verfügt über eine neugestaltete Kapelle, die von allen Patienten/Angehörigen und Mitarbeitenden genutzt werden kann. Die Betreuung der Kapelle liegt in den Händen des Krankenhaus-Seelsorgeteams.

 

Stiftung Hospital zum heilligen Geist

 

Zu 1)

Die gemeinnützige Stiftung ist Träger von zehn Klinken und vier Investitionen. Die Aufgabe des Vorstandes der Stiftung übernimmt das Pflegeamt der Stiftung zum Hospital zum Heiligen Geist. Das Krankenhaus Nordwest zählt mit 582 Betten mit zehn Kliniken und wir Instituten zu der Schwerpunktversorgung, das Hospital zum Heilig Geist hat 276 Betten und 50 tagesklinische Plätze in der Psychosomatischen Klinik zur Verfügung. Insgesamt werden mehr als 76.000 Patienten versorgt.

 

Zu 2 und 3)

Die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist hat im Hospital zum heiligen Geist eine katholisch-seelsorgerische Betreuung durch eine ehrenamtliche Franziskanerin, eine evangelisch-seelsorgerische Betreuung durch 0,25 Stellenanteile (hauptamtliche) finanziert durch die Evangelische Kirche Hessen- Nassau und eine islamische-seelsorgerische Betreuung auf Anfrage durch ehrenamtliche Seelsorger des Salam e. V. Im Nordwest Krankenhaus wird eine katholische-seelsorgerische Betreuung durch 3 hauptamtliche Seelsorger (finanziert durch die Katholische Kirche Bistum Limburg), eine evangelisch-seelsorgerische Betreuung durch 3 hauptamtliche Seelsorger (finanziert durch die Evangelische Kirche Hessen-Nassau) und eine islamisch seelsorgerisch Betreuung auf Anfrage durch ehrenamtliche Seelsorger Salam e. V. angeboten.

 

In beiden Krankenhäusern werden folgende Leistungen angeboten:

-regelmäßige Gottesdienste der katholischen und evangelischen Kirche an Sonn- und Feiertagen, sowie durch beide christliche Konfessionen vertretende hauptamtliche Mitarbeiter

-aufsuchende Seelsorge

-auf Anfrage rituelle Feiern am Patientenbett

-seelsorgerische Begleitung durch Krisen

-Sterbebegleitung

-Angehörigen- und Mitarbeiterbetreuung in Krisen und auf Anfragen

-Vermittlung von Gesprächspartnern anderer Konfessionen

-Kontaktinformationen der Krankenseelsorge der Jüdischen Gemeinde Frankfurt liegen vor (Kontakt wird auf Anfrage vermittelt)

 

Darüber hinaus engagieren sich in der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist 70 Menschen im Ehrenamt in der direkten Patientenversorgung.

 

Zu 4)

Im Hospital zum Heiligen Geist gibt es einen Raum der Stille, der von allen Konfessionen genutzt werden kann. Im Nordwest Krankenhaus gibt es eine Kappelle der christlichen Glaubensgemeinschaften. Diese kann auch von allen anderen Religionen genutzt werden (Gebetsteppiche vorhanden).

 

 

Frankfurter Rotkreuz – Klinken e. V.

Klinik Rotes Kreuz

Klinik Maingau

 

Zu 1)

Die beiden Frankfurter Rotkreuz-Kliniken befindet sich in der Trägerschaft der beiden Frankfurter Rotkreuz-Schwersternschaften, der DRK-Schwesternschaften Bad Homburg Maingau und der Schwesternschaft vom Roten Kreuz Frankfurt von 1866 e. V. die gemeinsam den Verein des Frankfurter Rotkreuz – Klinken e. V. gegründet haben. Die Frankfurter Rotkreuz-Kliniken sind mit Ihren beiden Kliniken Klinik Maingau zugelassene Krankenhäuser des Landeskrankenhausplans Hessens. Sie betreiben ca. 365 Betten und betreuen an beiden Standorten pro Jahr ca. 17.500 stationäre Patienten.

 

Zu 2)

An beiden Standorten sind insgesamt 2 Seelsorger vorhanden, die aus dem christlichen Kirchenverband gestellt werden. Die Seelsorge betreut dabei grundsätzlich alle Patienten, die dies in Anspruch nehmen möchten.

 

Zu 3)

Insgesamt gibt es 2 Seelsorger. Diese sind hauptamtlich und werden über den kirchlichen Träger finanziert.

 

Zu 4)

An jedem Klinikstandort ist einen Raum der Stille eingerichtet. Diese Räume werden durch das Krankenhaus betreut und stehen alle Patienten zur Verfügung.

 

Bürgerhospital Frankfurt am Main e. V.

Clementine Kinderhospital

 

Zu 1) Träger des Clementine Kinderhospitals und des Bürgerhospitals Frankfurt ist die Bürgerhospitals Frankfurt ist die Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gGmbH. 2009 schlossen sich beiden traditionsreichen Stiftungskrankenhäuser Frankfurt zusammen. Auch die Verwaltung der beiden Krankenhäuser wurde zusammengeführt. Das Bürgerhospital verfügt über ca. 320 Betten und versorgt ca. 20.000 Patientinnen und Patienten stationär und über 55.000 ambulant.

Das Clementine Kinderhospital verfügt 75 Betten und versorgt über 3.000 „kleine“ und jugendliche Patientinnen und Patienten stationär sowie über 21.000 ambulant.

 

Zu 2)

Das Bürgerhospital Frankfurt und das Clementine Kinderhospital bieten wöchentliche Gottesdienste und Adachten mit einer evangelischen Ausrichtung an. Es werden seelsorgerische Besuchsdienste auf den Stationen durchgeführt. Bei Bedarf werden hierfür jüdische, muslimische oder andere Fachkräfte hinzugezogen. Außerhalb der regulären Arbeitszeiten besteht ein seelsorgerlicher Rufdienst. Hierdurch kann bei Bedarf ein hauseigener Seelsorger angefordert werden bzw. ein Mitarbeiter einer anderen Relegionsgemeinschaft (z. B. ehrenamtlicher jüdischer Patienten Besuchdienst).

 

Zu 3)

Zwei Seelsorgerinnen und ein Seelsorger sind für die o. g. Häuser tätig. Das Team der „Grünen Damen und Herren“, bestehend aus 19 Personen am Standort Bürgerhospital (Träger: Ökumenische Krankenhaushilfe) beteiligt sich an der allgemeinen Versorgung der Patienten. Am Standort Clementine Kinderhospital steht eine Gruppe von 12 ehrenamtlichen Mitgliedern der Aktionskomitee

gez.

Stadträtin Rosemarie Heilig

KA 2 vom 19.09.2016 Bilinguale Kindertagesstätten in Frankfurt

 

Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 7. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 19.09.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Frage zu beantworten:

 

Wie viele bilinguale/mehrsprachige Kindertagesstätten gibt es in Frankfurt am Main?

Bitte nach Trägern und Sprachen aufschlüsseln.

 

Begründung:

Frankfurt ist eine liberale und weltoffene Metropole, die von Mehrsprachigkeit und Multikulturalität profitiert. Hier vertreten sind 160 Gemeinden aller Weltreligionen mit Menschen aus über 180 Nationen und einem Migrantenanteil von ca. 50%. Die KAV legt großen Wert darauf, dass die Mehrsprachigkeit und Multikulturalität bereits in den Kindertagesstätten gefördert wird.

 

gez. Jumas Medoff

(Vorsitzender der KAV)

 

begl. Erken

 

Antragsteller/in:

1 – LA                         İsa Çöl

4 – EU                        Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu

6 – ULF                      Erdal Kına

16 – YEKV                 Abdullah Kaya

23 – TDF                    Bilal Can

24 – BIRLIK                Mahmut Gayretli

30 – TKF e. V.            Muhammet Metin

21 – A.I.V.                  Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker

 

Stellungnahme des Dezernats IX - Integration und Bildung vom 08.11.2016

Zum heutigen Stand gibt es in Frankfurt am Main 44 bilinguale Kindertageseinrichtungen.

Aufschlüsselung nach Trägern und Sprachangebot:

 

Trägername Welche Sprache Einrichtungsart Einrichtungsname Ortsteil
2SonMás e.V. Verein zur Förderung der deutsch-spanischsprachigen Kindererziehung Deutsch/ Spanisch Kr/K Deutsch-Spanische Kindertagesstätte 2SonMás Westend Süd
2SonMás e.V. Verein zur Förderung der deutsch-spanischsprachigen Kindererziehung Deutsch/ Spanisch Kr/K Deutsch spanischer Kindergarten 2SonMás Bockenheim
ASB Lehrerkooperative Bildung und Kommunikation gGmbH Deutsch/ Englisch:
Deutsch/ Spanisch
K Erasmus-Kindergarten Westend Süd
AWO Kreisverband Frankfurt am Main e.V. Deutsch/ Türkisch Kr/K AWO Kita dOSTluk Ostend
BVZ gGmbH Deutsch/ Spanisch K Kinderladen Cela Bornheim
CEFA e.V. - Centre d'Education Franco-Allemand Deutsch/ Französisch Kr/K/H Centre d'Education Franco-Allemand e. V Rödelheim
Deutsche Jugend aus Russland - LG Hessen e.V. Deutsch/ Russisch Kr/K KiTa Winnie Puuh Frankfurter Berg
Deutsche Jugend aus Russland - LG Hessen e.V. Deutsch/ Russisch Kr KiTa Winnie Puuh an der Nußzeil Eschersheim
Deutsch-polnische Elterninitiative zur Förderung der Zweisprachigkeit e.V. Deutsch/ Polnisch K Deutsch-polnischer Kindergarten Polanka Heddernheim
Fintosch International Toddler School & Kindergarten Deutsch/ Englisch Kr/K Fintosch International Toddler School & Kindergarten Gräfstr. Bockenheim
Fintosch International Toddler School & Kindergarten Deutsch/ Englisch Kr/K Fintosch International Toddler School & Kindergarten Westend Süd
Griechische Gemeinde Hessen e.V. Deutsch/ Griechisch K Griechisch-Deutscher Kindergarten Bockenheim
ICDP e. V. Intern. Chinesisch Deutscher Pädagogischer Verein Deutsch/ Chinesisch Kr/K Kita Jojo Rödelheim
Imbradiva e.V. Deutsch/ Englisch:
Deutsch/ Portugiesisch
Kr Internationale Kinderkrippe Curumim Bockenheim
International Bilingual Montessori School e.V. (IBMS) Deutsch/ Englisch Kr/K IBMS Westend Süd
ISF Internationale-Schule-Ff-Rhein-Main GmbH & Co KG Deutsch/ Englisch K ISF Internationale Schule Sindlingen
Italienisch katholische Gemeinde Deutsch/ Italienisch K Pinocchio Nordend West
Kids Camp gGmbH Deutsch/ Englisch Kr/K Kids Camp gemeinnützige GmbH Innenstadt
Kinder im Zentrum Gallus e.V. Deutsche/ Arabisch Kr/K/H Musik-Kita im Mehrgenerationenhaus Gallus
Kinderinitiative Deutsch-Englische-Sprache e.V. Deutsch/ Englisch K K.I.D.S. e.V. Westend Nord
Krabbelstube Hello Kittie e.V. Deutsch/ Russisch Kr Hello Kittie Bornheim
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch:
Deutsch/ Englisch
K DWS Kindergarten "Jardin Westend" Westend Süd
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch:
Rutsch/ Englisch
Kr Jardin Palmito Bockenheim
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch:
Deutsch/ Englisch
Kr Jardin Eschersheim Krippe Eschersheim
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch;
Deutsch/ Englisch
K Jardin Eschersheim Preschool Eschersheim
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch;
Deutsch/ Englisch
Kr Jardin Rebgärten Ginnheim
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch:
Deutsch/ Englisch
Kr Jardin Rödelheim Bockenheim
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch:
Deutsch/ Englisch
K Jardin Preschool Rödelheim Bockenheim
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch:
Deutsch/ Englisch
Kr Jardin am Hof Bockenheim
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH Deutsch/ Französisch;
Deutsch/ Englisch;
Deutsch/ Spanisch
Kr DWS Kinderkrippe "Le Jardin" Bahnhofsviertel
Les Oursons, Kinderakademie für Sprachen und Früherziehung Deutsch/ Französisch K Kinderakademie für Sprachen und Früherziehung "Les Oursons" Bornheim
Metropolitan School Deutsch/ Englisch, IB Rimary Year Program K Metropolitan School Frankfurt Rödelheim
Montessori Kinderzentrum Deutsch/ Englisch Kr/K Montessori Kinderzentrum Sachsenhausen Nord
Nezabudka Kinderbetreuung gGmbH Deutsch/ Russisch Kr/K Nezabudka 4 Nordend West
Nezabudka Kinderbetreuung gGmbH Deutsch/ Russisch Kr/K Nezabudka I Bockenheim
Nezabudka Kinderbetreuung gGmbH Deutsch/ Russisch Kr/K Nezabudka 2 Bockenheim
SLOWO e.V. Verein zur Pflege der russischen Kultur Deutsch/ Russisch Kr/K Skaska Sachsenhausen Nord
Terminal for Kids gGmbH Deutsch/ Englisch Kr/K Kinder-Arche der Terminal for Kids gGmbH Sindlingen
Terminal for Kids gGmbH Deutsch/ Englisch Kr Sternschnuppe der Terminal for Kids gGmbH Sindlingen
Träger 55 e.V. Deutsch/ Spanisch Kr/K/H Kindercampus Sachsenhausen Süd
Träger 55 e.V. Deutsch/ Italienisch K Arcobaleno Sachsenhausen Nord
Träger 55 e.V. Deutsch/ Italienisch K Stadtstrolche Sachsenhausen Nord
Türkisches Volkshaus e.V. Deutsch/ Türkisch H Kinderinsel Bockenheim
Villa Luna Kindertagesstätten GmbH Deutsch/ Englisch Kr/K Kita Villa Luna Sachsenhausen Nord
Legende:
K = Kindergarten
Kr = Kinderkrippe
H = Hort

KA 3 vom 20.09.2016 Erweiterung der Schwimmzeiten für Frauen in den Schwimmbädern

 

Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 7. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 19.09.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:

 

Die KAV Anregung K 3 – „Erweiterung der Schwimmzeiten für Frauen in den Schwimmbädern“  wurde von den Medien aufgegriffen und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert.

 

In dem Bericht der FAZ vom 21.06.2016 (siehe Anlage) wird aufgeführt, dass die städtischen Bäderbetriebe über die Frage, ob Badezeiten für Frauen  eingeführt werden sollte, diskutiert wurde, aber nach Rücksprache mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten , dagegen entschieden habe.

 

Hierzu wird der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main gebeten folgende Frage zu beantworten:

 

  1. Warum wurde in dieser Angelegenheit das Amt für multikulturelle Angelegenheiten für um Rat gefragt?
  2. Welche Argumente hatte das Amt das Amt für multikulturelle Angelegenheiten, die die städtischen Bäderbetriebe dazu bewegte Badezeiten für Frauen  nicht einzuführen?
  3. Warum wurde in dieser Angelegenheit die KAV – Frankfurt nicht um Rat gefragt?
  4. Warum wurden in dieser Angelegenheit die Migrantenselbstorganisationen nicht um Rat gefragt?
  5. Wenn die Thematik eine religiöse Relevanz beigemessen wird, warum wurden muslimische Religionsgemeinschaften und/oder Rat der Religionen in Frankfurt nicht um Rat gefragt?

 

Begründung:

Die KAV-Frankfurt ist erfreut darüber, dass ihre Anregung K 3 – „Erweiterung der Schwimmzeiten für Frauen in den Schwimmbädern“  von den Medien aufgegriffen und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wird. Die KAV-Frankfurt bemängelt, dass nur das Amt für multikulturelle Angelegenheiten um Rat gefragt wurde und andere für die Thematik relevante Organisationen, die in der Lage wären, wertvolle Ratschläge zu geben, nicht um Rat gefragt wurden.

 

gez. Jumas Medoff

(Vorsitzender der KAV)

 

begl. Erken

 

   

Antragsteller/in:

1 – LA                         İsa Çöl

4 – EU                        Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu

6 – ULF                       Erdal Kına

16 – YEKV                 Abdullah Kaya

23 – TDF                    Bilal Can

24 – BIRLIK                Mahmut Gayretli

30 – TKF e.V.             Muhammet Metin

21 – A.I.V.                  Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker

 

 

Stellungnahme des Dezernats IX - Wirtschaft, Sport, Sicherheit u. Feuerwehr vom 25.11.2016

 

Die BäderBetriebe Frankfurt GmbH plant aktuell keine Ausweitung von Sonderschwimmzeiten ausschließlich für Frauen.

 

Dies begründet sich in der Tatsache, dass die Bäder, besonders Hallenbäder mit dem Standort Rebstockbad, stets durch Schulen, Vereine, Familien und Individualnutzer beiderlei Geschlechts stark frequentiert werden. Hier sind bereits häufige Einschränkungen durch den Parallelbetrieb unterschiedlicher Nutzergruppen der Einrichtungen zu verzeichnen.

 

Weiter ist festzustellen, dass es aufgrund der baulichen Gegebenheiten an den jeweiligen Standorten nicht möglich ist, Teilbereiche sichtgeschützt für einzelne besondere Nutzergruppen abzutrennen.

 

Dies würde im Fall von weiteren Zeiten ausschließlich für Frauen zu nicht hinnehmbaren Einschränkungen führen.

 

Grundsätzlich richten sich die Angebote der Frankfurter Bäder gleichermaßen an alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Geschlecht, Konfession oder kulturellem Hintergrund. 

 

 

Stellungnahme des Dez. IX Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr vom 25.11.2016

Kenntnisnahme des Magistrats vom 19.12.2016

Die BäderBetriebe Frankfurt GmbH plant aktuell keine Ausweitung von Sonderschwimmzeiten ausschließlich für Frauen.

 

Dies begründet sich in der Tatsache, dass die Bäder, besonders Hallenbäder mit dem Standort Rebstockbad, stets durch Schulen, Vereine, Familien und Individualnutzer beiderlei Geschlechts stark frequentiert werden. Hier sind bereits häufige Einschränkungen durch den Parallelbetrieb unterschiedlicher Nutzergruppen der Einrichtungen zu verzeichnen.

 

Weiter ist festzustellen, dass es aufgrund der baulichen Gegebenheiten an den jeweiligen Standorten nicht möglich ist, Teilbereiche sichtgeschützt für einzelne besondere Nutzergruppen abzutrennen.

 

Dies würde im Fall von weiteren Zeiten ausschließlich für Frauen zu nicht hinnehmbaren Einschränkungen führen.

 

Grundsätzlich richten sich die Angebote der Frankfurter Bäder gleichermaßen an alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Geschlecht, Konfession oder kulturellem Hintergrund.

 

gez.

Stadtrat Markus Frank

 

 

 


KA 4 vom 20.09.2016 Bilinguale Bildungseinrichtungen/Schulen in Frankfurt

 

Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 7. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 19.09.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:

 

Wie viele bilinguale/mehrsprachige Bildungseinrichtungen/Schulen gibt es in Frankfurt am Main? Bitte nach Trägern, Kooperationspartnern und Sprachen aufschlüsseln.

 

Begründung:

Frankfurt ist eine liberale und weltoffene Metropole, die von Mehrsprachigkeit und Multikulturalität profitiert. Hier vertreten sind 160 Gemeinden aller Weltreligionen, mit Menschen aus über 180 Nationen und einem Migrantenanteil von ca. 50%. Die KAV Frankfurt legt großen Wert darauf, dass Mehrsprachigkeit und Multikulturalität in Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen gefördert wird.

 

gez. Jumas Medoff

(Vorsitzender der KAV)

 

begl. Erken

 

 

Antragsteller/in:

1 – LA                         İsa Çöl

4 – EU                        Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu

6 – ULF                       Erdal Kına

16 – YEKV                 Abdullah Kaya

23 – TDF                    Bilal Can

24 – BIRLIK                Mahmut Gayretli

30 – TKF e.V.             Muhammet Metin

21 – A.I.V.                  Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker

 

 

Stellungnahme des Dez. XI Integration und Bildung vom 08.11.2016

In Frankfurt am Main bieten 32 Schulen in unterschiedlicher Trägerschaft den Schwerpunkt Sprachen an. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von Sprachen, sowie einem bilingualen Unterrichtsangebot. (Anlage bitte bei der Geschäftsstelle der KAV anfragen)

Ab der 3. Klasse sieht die Stundentafel für die Grundschule zwei Wochenstunden für die Einführung in eine Fremdsprache vor, in der Regel ist dies Englisch. Welche Sprache unterrichtet wird, entscheidet die Schule.

Alle weiterführenden Schulen bieten in der Regel Englisch als 1. Fremdsprache ab der 5. Klasse an. Weitere Sprachangebote sind ab der 7. Klasse häufig Französisch und / oder Spanisch.

gez.

Stadträtin Sylvia Weber

 

KA 5 vom 14.11.2016 Bekenntnisorientierter Islamischer Religionsunterricht an Frankfurter Schulen

Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 8. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 31.10.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:

 

Im Schuljahr 2013-2014 wurde in Hessen der bekenntnisorientierte Islamische Religionsunterricht gemäß GG Art. 7.3. eingeführt.

 

  1. An welchen Schulen in Frankfurt wird gemäß GG Art. 7.3. das Fach „Islamische Religion“ unterrichtet?
  2. Im Einvernehmen mit welche(n) Religionsgemeinschaft(en) wird dieses Fach unterrichtet?
  3. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der (den) Religionsgemeinschaft(en)?

  4. In welchen Jahrgangsstufen wird dieses Fach unterrichtet?

  5. Wie viele Schüler und Schülerinnen nehmen an diesem Unterricht Teil (aufgelistet nach Schulen und Jahrgangsstufen, wenn möglich nach Herkunft bzw. nach Herkunftsland der Eltern)?

  6. Wie werden die Eltern der Schüler und Schülerinnen, die für dieses Fach in Frage kommen erreicht und informiert?

  7. Wie sind die Erfahrungen mit diesem Fach? Gibt es seitens der Eltern irgendwelche Beschwerden?

 

Begründung:

Die KAV Frankfurt hat die Bemühungen, den bekenntnisorientierten Islamischen Religionsunterricht gemäß GG Art. 7.3. einzuführen aktiv unterstützt und hierzu in der Vergangenheit ein Symposium organisiert.

 

Die Öffentlichkeit sollte über dieses Fach regelmäßig informiert werden. Die KAV – Frankfurt möchte mit dieser Anfrage hierzu einen Beitrag leisten.

 

gez. Jumas Medoff

(Vorsitzender der KAV)

 

begl. Erken-Kocabas

 

 

Antragsteller/in:

1 – LA                         İsa Çöl

4 – EU                        Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu

6 – ULF                       Erdal Kına

16 – YEKV                 Abdullah Kaya

23 – TDF                    Bilal Can

24 – BIRLIK                Mahmut Gayretli

30 – TKF e.V.             Muhammet Metin

21 – A.I.V.                  Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker

 

 

Stellungnahme des Dez. XI Integration und Bildung vom 06.02.2017

Bei der Beantwortung der Fragen wurden wir durch das Staatliche Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

Zu 1.

An der Henri Dunant Schule (Jahrgangsstufe 1-4), der Karmeliterschule (Jahrgangsstufe 1-4), der Ludwig-Weber-Schule (Jahrgangsstufe 1-4), der Robert-Blum-Schule (Jahrgangsstufe 1-3), der Brentanoschule (Jahrgangsstufe 1-3) und der Gruneliussschule (Jahrgangsstufe 1-2).

Zu 2.

In Frankfurt am Main gibt es ausschließlich die Zusammenarbeit mit Ditib.

Zu 3.

Die Zusammenarbeit verläuft konstruktiv und reibungslos.

Zu 4. Siehe unter zu 1.

Zu 5.

In den einzelnen Jahrgangsstufen befinden sich derzeit:

Jahrgangsstufe 1          91

Jahrgangsstufe 2          93

Jahrgangsstufe 3          74

Jahrgangsstufe 4          41  Schülerinnen und Schüler.

Eine Angabe der Herkunftsländer ist nicht möglich.

Zu 6.

Die Eltern erfahren bei der Einschulung und Aushändigung des Anmeldebogens von dem Angebot und können sich verbindlich anmelden.

Zu 7.

Es gibt gute Erfahrungen, Beschwerden sind nicht anhängig.

gez.

Stadträtin Sylvia Weber

 

 

 

 

KA 6 vom 14.11.2016 Bilinguale Drogen/Suchtberatung in Türkisch - Deutsch in Frankfurt

 

Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 8. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 31.10.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Frage zu beantworten:

 

Wie viele bilinguale türkisch/deutsche Suchtberatungsstellen oder Türkisch sprechende ausgebildete Suchtberater/-innen in Drogenberatungsstellen gibt es in Frankfurt am Main? Bitte nach Trägern aufschlüsseln.

 

 

Begründung:

In Frankfurt Leben mehr als 180 Nationen. Hiervon ist die Anzahl der Migrant/-innen aus den türkischsprachigen Herkunftsländern am zahlreichsten. Wo können diese Jugendlichen, Erwachsenen, Eltern oder Angehörigen hin, um sich in ihrer Muttersprache beraten zu lassen?

Bei einer solchen bilingualen Suchteinrichtung ist es auch sehr wichtig, mit Kooperationspartnern wie z.B.: Moscheen, Vereinen, Sportvereinen und Schulen zusammenzuarbeiten.

Die Kinder und Jugendlichen die hier in Frankfurt krank geworden sind, müssen die Möglichkeit haben, hier wieder gesund zu werden mit Unterstützung und Hilfe solcher Einrichtungen.

 

gez. Jumas Medoff

(Vorsitzender der KAV)

 

begl. Erken-Kocabas

 

 

Antragsteller/in:

1 – LA                         İsa Çöl

4 – EU                        Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu

6 – ULF                       Erdal Kına

16 – YEKV                 Abdullah Kaya

23 – TDF                    Bilal Can

24 – BIRLIK                Mahmut Gayretli

30 – TKF e.V.             Muhammet Metin

21 – A.I.V.                  Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker

 

Stellungnahme des Dez. III Personal und Gesundheit vom 17.01.2017

Die türkischstämmige Klientel der Frankfurter Drogenhilfe ist in der Regel in Deutschland geboren und spricht ausreichend gut Deutsch, teilweise sogar besser als Türkisch. Auch bei Eltern oder Angehörigen kommt es nur noch selten vor, dass die Sprachkenntnisse nicht ausreichen, um sich gut zu verständigen. Sollten dennoch Sprachbarrieren bestehen, werden, sofern in der Einrichtung keine türkischsprachigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen, Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen aus anderen Einrichtungen des jeweiligen Trägers oder z. B. aus dem Internationalen Familienzentrum hinzugezogen.

 

In folgenden Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe arbeiten Türkisch sprechende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

  • Kontaktladen Moselstraße (vae):
    im Kontaktladen arbeitet ein Türkisch sprechender Suchtberater im Arbeitsprojekt;
  • Krisenzentrum Eastside (idh):
    zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen Türkisch;
  • Konsumraum Niddastraße (idh):
    zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen Türkisch;
  • Frankfurter Workshop (Basis e. V.):
    zwei erfahrene Fachanleiter sprechen Türkisch.

 

Es dient ferner zur Kenntnis, dass viele Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe kultursensibel arbeiten, d. h. über die Sprache hinaus weitere kulturelle Faktoren besonders berücksichtigen. Zwei Angebote der Drogenhilfe richten sich speziell an Menschen mit Migrationshintergrund:

  • Die Fachstelle für ausländische Drogenabhängige der Jugendberatung und Suchthilfe Sachsenhausen (Jugendberatung und Jugendhilfe e. V.): Um den Zugang zur Beratungsstelle zu erleichtern, hat die JBS Sachsenhausen 2014 einen Flyer zu all ihren Angeboten in türkischer Sprache erstellt. Darüber hinaus gibt es die Informationsbroschüre „NE YAPMALI“ (Herausgeber JJ) in türkischer Sprache, die Eltern über Prävention, Sucht und Suchtbehandlung informiert. Weitere Informationsbroschüren in türkischer Sprache z. B. von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) liegen in der JBS aus. Bei kulturspezifischen und rechtlichen Fragen arbeitet die JBS eng mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten zusammen. Angebote der JBS Sachsenhausen richten sich auch gezielt an Angehörige mit Migrationshintergrund. In Kooperation mit dem Jugendhaus Goldstein bietet die JBS z. B. türkischen Müttern die Möglichkeit, sich über das Thema Drogen auszutauschen.
  • Das Projekt BINSO (Brücke für Integration und Soziales) der Jugend- und Drogenberatung Höchst (Verein Arbeits- und Erziehungshilfe e.V.): Das Projekt BINSO wird von einem Mitarbeiter mit arabischen Wurzeln umgesetzt. Es richtet sich u. a. an muslimische Jugendliche in der offenen Jugendarbeit.

 

Darüber hinaus stellt Basis e.V. in den Arbeitsprojekten arbeits- und sicherheitsbezogene Informationen/Vorschriften bei Bedarf auch in türkischer Sprache zur Verfügung.

gez.

Stadtrat Stefan Majer