Besuchsprogramm der Stadt Frankfurt

Besuchsprogramm der Stadt Frankfurt

Service

Besuchsprogramm der Stadt Frankfurt am Main

… für Kinder und Enkel von jüdischen sowie politisch oder religiös verfolgten ehemaligen Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern

Eingang zur Erinnerungsstätte an der ehemaligen Großmarkthalle
Erinnerungsstätte an der ehemaligen Großmarkthalle © Norbert Miguletz, Foto: Norbert Miguletz

Seit dem Jahr 1980 führt die Stadt Frankfurt am Main ein Besuchsprogramm für jüdische sowie politisch oder religiös verfolgte ehemalige Frankfurter Bürgerinnen und Bürger durch. Seit mehr als 30 Jahren kamen etwa 3.500 Personen aus allen Erdteilen in ihre ehemalige Heimatstadt Frankfurt am Main. 

Waren auch Ihre Eltern bzw. Großeltern gezwungen, während des nationalsozialistischen Regimes Frankfurt am Main zu verlassen? Möchten Sie die Heimatstadt Ihrer Eltern bzw. Großeltern gerne einmal besuchen, auf Spurensuche gehen und im Gegensatz dazu die heutige demokratische Gesellschaft und Kultur Frankfurts kennen lernen? 

Informieren Sie sich auf den folgenden InternetseitenInternal Link über die Inhalte und Anmeldevoraussetzungen unseres Besuchsprogramms. Bei Fragen zu dem Besuchsprogramm sprechen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne.

Allgemeine Informationen zum Besuchsprogramm

Nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ist vorgesehen, Kinder und Enkel der ehemaligen Frankfurter Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch der Heimatstadt ihrer Eltern einzuladen. 

Dieses Besuchsprogramm wird in der Regel einmal jährlich im Frühsommer veranstaltet. Der Oberbürgermeister lädt im Namen des Magistrats (der Stadtregierung) und der Stadtverordnetenversammlung (des Parlaments) jeweils ca. 25 Gäste (zuzüglich Begleitung), die zu einer Reisegruppe zusammengefasst werden, zu einem 7-tägigen Aufenthalt in die ehemalige Heimatstadt ihrer Eltern bzw. Großeltern nach Frankfurt am Main ein. 

Die Stadt Frankfurt am Main trägt hierbei folgende Kosten:

  • Hin- und Rückflug für den Einladungsberechtigten
  • Übernachtung mit Frühstück
  • Rahmenprogramm mit Empfängen, Begegnungsmöglichkeiten sowie Kulturangeboten etc.
  • Netzkarten für die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs im Stadtgebiet Frankfurt
  • Eintrittskarten für Palmengarten, Zoo und Senckenberg Museum sowie das MuseumsuferTicket zum individuellen Besuch

Anmeldung zum Besuchsprogramm

Voraussetzungen

Ihre Eltern bzw. Großeltern müssen in Frankfurt am Main geboren und während des national-sozialistischen Regimes emigriert sein.

 

Anmeldung

Wer zu dem beschriebenen Personenkreis gehört und sich anmelden möchte, kann das entsprechende Anmeldeformular ausfüllen und unterzeichnet an die Stadt Frankfurt am Main senden. Bitte fügen Sie der Anmeldung einen geeigneten Nachweis (bsp.: Kopie des Ausweises mit Geburtsort oder Abstammungsurkunde) bei. Anhand der Angaben werden wir prüfen, ob eine Teilnahme am Besuchsprogramm möglich ist.

 

Für die Reihenfolge der Einladungen ist das Anmeldedatum sowie das Lebensalter - neben anderen Kriterien – von Bedeutung.

 

Datenschutzinformation

Anschrift und Personalien werden im Fall einer Anmeldung ausschließlich zum Zwecke der weiteren Betreuung in einer automatisierten Datei gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt grundsätzlich nicht, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Zustimmung hierfür vor.

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