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Sonstiges

Fleisch - Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelkontrolle

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60326 Frankfurt am Main
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Leistungsbeschreibung

Die Lebensmittelüberwachung sichert den gesundheitlichen Verbraucherschutz durch die Kontrolle der über 9.000 verarbeitenden Betriebe in Frankfurt. Es werden regelmäßig Plankontrollen bei allen Lebensmittel liefernden und herstellenden Betrieben durchgeführt sowie auch Proben entnommen. Sollte ein Produkt Anlass zu einer Beschwerde geben, wenden Sie sich an uns!

Sie können aber auch vorher schon selbst überprüfen, wie es um den Zustand z.B. von Fleisch bestellt ist. Hier finden Sie Informationen dazu.

Auf die Farbe kommt es an!

Die Farbe hängt in erster Linie von der Fleischart und dem Alter der Tiere ab. Grundsätzlich gilt: blass-rosa oder rötlich-rosa für frisches Schweinefleisch, kräftiges rosa-rot bis ziegelrot für Rindfleisch, blass grau-rosa für Geflügelfleisch. Fleisch von jungen Tieren ist heller, das von älteren dagegen etwas dunkler.

Älteres Fleisch
erkennt man an der grauen oder bräunlichroten Farbe mit beginnendem, leicht klebrigen, schmierigen Oberflächenbelag.

Altes Fleisch
riecht muffig und schließlich abstoßend stechend.

Verdorbenes Fleisch
hat eine zunächst graue, dann grünliche oder leicht schmierige Oberfläche und kann an Hand der abstoßenden bis fauligen oder stechenden (Ammoniak) Geruchsbildung leicht erkannt werden.

Fleisch richtig lagern

Packen Sie frisches Fleisch zu Hause am besten aus und tupfen es mit Küchenpapier trocken. Legen Sie es in eine Schüssel und decken Sie diese mit Frischhaltefolie ab. Frischfleisch, insbesondere Hackfleisch, Geschnetzeltes und Gulasch gehören nach dem Einkauf sofort in den Kühlschrank.
Dort muss das Fleisch an der kältesten Stelle lagern (Temperaturzone). Bei 0 bis 2 Grad Celsius hält sich Rindfleisch 3 bis 4 Tage. Kalb- und Schweinefleisch sollten innerhalb von 2 bis 3 Tagen zubereitet werden. Hackfleisch ist noch am selben Tag zu verarbeiten.

Je feiner der Zerkleinerungsgrad des Fleisches ist, desto kürzer ist die Lagerfähigkeit. Vakuumverpacktes Fleisch lassen Sie in der Originalverpackung. Größere Fleischstücke können im Kühlschrank 2 bis 3 Tage lagern.

Tiefgekühltes Fleisch tauen Sie am besten in einem abgedeckten Gefäß im Kühlschrank auf. Den Kontakt von Abtauflüssigkeit mit anderen Lebensmitteln sollten Sie sorgfältig vermeiden.

Was ist bei verpacktem Fleisch zu beachten?

Um es vorweg zu nehmen: Die Qualität von verpackten Koteletts oder Rouladen ist ebenso hoch wie von Fleischstücken aus der Fleischtheke.

Beim Griff ins Kühlregal sollte man allerdings einiges beachten. Bei verpacktem Fleisch ist vor allem der Unterschied zwischen Mindeshaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum entscheidend. So wird bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie Hackfleisch das Verbrauchsdatum angegeben, also der Tag an dem das Lebensmittel spätestens zu verzehren ist.

Das Mindeshaltbarkeitsdatum dagegen gibt Auskunft darüber, bis zu welchen Zeitpunkt die Ware ihre spezifischen geschmacklichen Eigenschaften mindestens behält, vorausgesetzt, sie wird bei der richtigen Temperatur gelagert. Tag und Monat müssen genannt werden, wenn die Haltbarkeit weniger als 3 Monate beträgt. Monat und Jahr sind anzugeben, wenn die Haltbarkeit zwischen 3 und 18 Monaten liegt.

Zubereitung

  • Rohes Fleisch sollte nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen. Besonders gefährdet sind Lebensmittel, die vor dem Verzehr nicht mehr erhitzt werden, wie Salate oder Milcherzeugnisse.
  • Geräte sind zunächst mit lauwarmem Wasser und Spülmittel zu reinigen und dann mit heißem Wasser nachzuspülen.
  • Hände mit warmem Wasser und Seife gründliche reinigen. Abtrocknen möglichst mit Einmal-Papierhandtuch (z. B. von der Küchenrolle).
    Fleisch muss gründlich durcherhitzt werden. Hierzu ist eine Kerntemperatur von ca. 80 Grad Celsius notwendig (wenn Sie sicher sein wollen, benutzen Sie ein Bratenthermometer).
  • Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie Fleisch nicht nur anbraten, sondern auf jeden Fall durchbraten. In dem nicht durchgebratenen Kern des Fleisches können sich auch krankmachende Bakterien gut vermehren bzw. überleben. Einige bei der Vermehrung der Keime entstehenden Stoffwechselprodukte (Giftstoffe/Toxine) könen auch beim Durcherhitzen nicht mit Sicherheit unschädlich gemacht werden (hitzestabil). 

 

Weitere Informationen finden Sie unter:

Lebensmittel- und HygieneüberwachungInternal Link

VeterinärwesenInternal Link