Seckbach– Stadt Frankfurt am Main

Seckbach– Stadt Frankfurt am Main

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Seckbach

Seckbach
Seckbach © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Carola Neder
Mit dem Namen Seckbach verbindet man zu Recht grüne Naherholung und dörfliches Flair. Denn durch den Stadtteil verläuft der Frankfurter GrünGürtel mit dem Huthpark, dem Beginn des Quellenwanderwegs und dem Lohrpark. Der dortige Lohrberg, Frankfurts Hausberg mit 185 Metern, ist aus verschiedenen Gründen überregional ein Begriff. Von hier hat man einen beeindruckenden Blick auf Frankfurt mit seiner Skyline (besonders zu Silvester) und an seinem Hang wird im städtischen Weingut wie zu römischen Zeiten Wein angebaut. Damit gehört Frankfurt auch heute noch zu den wenigen deutschen Großstädten, die über einen eigenen Weinberg innerhalb des Stadtgebiets verfügen. Am Lohrberg entspringt auch der Mühlbach, der ins Seckbacher Ried fließt, ein naturgeschütztes Feuchtgebiet in einem verlandeten Arm des Mains und ebenfalls Teil des Grüngürtels.

Der historische Seckbacher Ortskern ist besonders für seine traditionellen Apfelweinlokale bekannt. Zudem hat er das am besten erhaltene fränkische Fachwerk-Ensemble in Frankfurt und inmitten der alten Dorfstruktur lässt sich erahnen, dass Seckbach bereits im Jahr 880 als „villa Seckibah“ (Sickerwasser) urkundlich erwähnt wurde. Später gehörte Seckbach zur königlichen „Grafschaft“ Bornheimer Berg. Ortsherren waren die Schelme von Bergen und auch die Ritter von Kronberg. Und das Gebiet war sogar 1759 Schauplatz einer Schlacht und 1790 die Stätte eines Heerlagers zum Schutz von Wahl und Krönung in Frankfurt. Im Jahre 1900 wurde Seckbach eingemeindet, Frankfurt gewann damit dringend benötigten Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum. Da nach dem Zweiten Weltkrieg dringend Wohnraum benötigt wurde, entstanden eine Reihe moderner Bauten wie die Atzelbergsiedlung.  
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