Schwanheim – Stadt Frankfurt am Main

Schwanheim – Stadt Frankfurt am Main

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Schwanheim

Die Schwanheimer Düne, Foto: Stefan Maurer
Die Schwanheimer Düne © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Der Stadtteil am Südufer des Mains hat seinen Namen nicht, wie man annehmen könnte, von einem schönen, weißen Schwan. Vielmehr wurde Schwanheim um 880 n. Chr. als „Sweinheim“ bekannt. 200 Jahre früher soll sogar der Franken-Apostel Kilian hier gepredigt haben. Der kleine Ort war anfangs ein Dorf der Bauern, dann der Industriearbeiter – aber während dieser Zeit auch immer ein Ort der Künstler. Ihre Lieblingsmotive: die jahrhundertealten Eichen im Schwanheimer Wald und die 58,5 Hektar große Schwanheimer Düne, Teil einer im Mittelalter weit ausgedehnten Dünenlandschaft. Der Stadtteil – zu dem auch die Siedlung Goldstein gehört - hat sich daneben auch seine urigen Ecken erhalten: Diese stehen spätestens beim Schrimpegassefest zusammen mit der gleichnamigen Gasse im Mittelpunkt.

An die hessische Staatsbahn wurde das im 19. Jahrhundert nassauische Schwanheim nicht angeschlossen, was für den Ort aber nicht weiter schlimm war: 1889 bekam er stattdessen eine Dampfstraßenbahn. Ihr Endbahnhof dient seit 1984 als Verkehrsmuseum Frankfurt am Main, in dem unter anderem der weltweit älteste erhaltene elektrische Straßenbahn-Triebwagen zu sehen ist. Ebenfalls besonders interessant: die Schwanheimer Wiese, die größte Frankfurts. Hier floss vor 10.000 Jahren der Urmain. Übrigens: die historische Klärbeckenanlage aus dem Jahre 1887 auf dem Gelände der Kläranlage Niederrad waren einst die modernsten Europas. Bis zur Grenzverschiebung 2018 gehörte sie tatsächlich zu Schwanheim.  
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