Griesheim – Stadt Frankfurt am Main

Griesheim – Stadt Frankfurt am Main

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Griesheim

Mainufer in Griesheim, (c) Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Mainufer in Griesheim © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Auf den ersten Blick erscheint Griesheim nicht gerade als bevorzugte Wohngegend. Gewaltige Abraumhalden der chemischen Industrie wuchsen im Laufe der Jahrzehnte wie ein Gebirge empor. Diese „Griesheimer Alpen“ aus Schutt sind Teil der Industriegeschichte Griesheims, die insbesondere das börsennotierte Unternehmen „Messer Griesheim“ schrieb (jetzt Messer Group). Heute befindet sich der Industriepark Griesheim auf dem Gelände zwischen Schwanheimer Brücke und dem Griesheimer Wehr.

Der Stadtteil galt lange Zeit als sozialer Brennpunkt, hat jedoch durch das Quartiersmanagement des Projekts „Soziale Stadt“ an Lebensqualität gewonnen. Zahlreiche Einrichtungen, Sport- und Kulturvereine beleben Griesheim, das durch seine Lage einen entscheidenden Vorteil bietet: das malerische Wohnen am Fluss. Das Mainufer hat hier südländisches Flair, die Industrie ist weit weg. Stattdessen liegen Segelboote vertäut im Wasser, man kann entspannt spazieren gehen und den Bootsverkehr beobachten. Für Schiffe ist Griesheim übrigens ein fester Begriff. Die monumentale Staustufe wurde 1929 bis 1932 mit Kraftwerk in den kubischen Formen des Bauhausstils erbaut und war lange die modernste und leistungsfähigste Binnenschifffahrtsanlage Europas.
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