Preungesheim
Wenn
man den historischen Überlieferungen glauben darf, hatte ein gewisser Bruning
oder Bruno hier im 6. Jahrhundert n. Chr. sein Heim. Daher hieß der kleine Ort
am Nordhang des Berger Rückens zu jener Zeit „Bruningesheim“. 772 tauchte
Preungesheim erstmals in den Urkunden auf – ein paar Jahre früher als
Frankfurt. Und bis heute sind die Preungesheimer Bürger stolz auf ihren alten
Ortskern mit der historischen Kirche. Die Kreuzkirche, im 12. Jahrhundert im
romanischen Stil erbaut, wurde im 14. Jahrhundert gotisch erweitert und erhielt
im 18. Jahrhundert ihre heutige Form.
Preungesheim
ist ein schöner und ruhiger Stadtteil, der viele junge Familien anzieht.
Breite, grün bewachsene Straßen mit bürgerlichen Jugendstilhäusern und
Fachwerkhäusern geben dem Stadtteil sein Gesicht. Die vielen Fahrradwege, die
Nähe zum Grüngürtel, zur Nidda und zum Bornheimer Hang machen Preungesheim zu
einem Paradies für Radler und Spaziergänger. Kein Wunder, dass der Stadtteil
wächst: Im „Frankfurter Bogen“ und auf dem Gelände der ehemaligen Kasernen
nördlich der Friedberger Warte sind neue Wohngebiete mit einem hohen Anteil an
Einfamilienhäusern entstanden.