Simenauer, Kaethe

Simenauer, Kaethe

Stolperstein-Biographien in Heddernheim

Simenauer, Kaethe

Kaethe Simenauer wurde als Tochter von Elias Simenauer und Amalie geb. Rosenbaum in Nikolai/Polen geboren. Sie hatte noch eine Schwester Rosalie. Sie wohnte von 1929 bis 1936 mit ihrer Tochter Edith, geb. 22.10.1922, in der Römerstadt 205 in einer 2-Zimmerwohnung. Sie war ledig und arbeitete als Stenotypistin in verschiedenen Unternehmen, nachweislich zuletzt bei dem Konsulenten Max L. Israel Cohn in der Rüsterstraße 15. Die Tochter konnte wahrscheinlich mit der Jugendalijah nach Palästina emigrieren, 1940 hielt sie sich bereits in Haifa auf, wo sie noch 1961 mit dem Namen Yehudit Yardenit wohnte.

 

Kaethe Simenauer bezog laut ihrer Angaben am 26.11.1940 bei der Devisenstelle ein Monatsgehalt von Netto 139,23 Reichsmark. Davon unterstützte sie zu dieser Zeit mit 18 Reichsmark ihre Eltern Amalie und Elias im jüdischen Altersheim. Die Eltern wurden am 18.08.1942 nach Theresienstadt deportiert, wo beide ums Leben kamen, der Vater am 24.3.1943, die Mutter zu einem unbekannten Datum. Kaethe Simenauer wohnte zuletzt im Reuterweg 49, zur Untermiete bei einer Familie Metzger.

Kaethe Simenauer 

Geburtsdatum:

Deportation:

Todesdatum:

18.05.1898

in den "Osten"

unbekannt

 
 

stolperst_in_der_roemerstadt_205_simenauer_kaethe__400x400
Stolperstein In der Römerstadt 205 Kaethe Simenauer © Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main

inhalte teilen