Bartelt, Wilhelmine

Bartelt, Wilhelmine

Stolperstein-Biographien im Nordend

Bartelt, Wilhelmine

Wilhelmine Bartelt, geb. Feibel, wurde in Heidesheim am Rhein geboren und stammte aus einer jüdischen Familie aus Winternheim am Rhein. Sie heiratete 1914 in der Frankfurter evangelischen Katharinenkirche den Ingenieur und Diplom-Kaufmann Carl Friedrich Wilhelm Bartelt (1891–1960), einen gebürtigen Frankfurter und Protestanten. Nach 1946 erfolgten Angaben ihres Ehemanns war sie evangelisch, möglicherweise übergetreten im Zusammenhang mit der Heirat. Die Familie wohnte in der Sternstraße 7, zuletzt in der Fichardstraße 48. 1916 wurde Sabine geboren, die noch im Kindsbett starb. Lieselotte, die zeitlebens nur auf „Lotte“ beharrte, wurde am 15. Oktober 1921 geboren (* 12. Januar 2011) und war evangelisch. Zu der Zeit lebte man in der Rhönstraße und um die Ecke in der Habsburgerallee lebten noch die Eltern von Wilhelmine Bartelt, Max Feibel (*1924) und Caroline Feibel, geborene Ehrenstamm (*1928). Lieselotte Bartelt wurde nach dem Krieg Sekretärin und Mutter, später arbeitete sie als Journalistin..

Wilhelmine Bartelt, die ab 1941 den gelben Stern tragen musste, leistete vom 18. Januar bis 12. Februar 1943 Zwangsarbeit bei der Frankfurter Buchbinderei August Osterrieth leisten. Sie wurde am 3. oder 12. Februar 1943 verhaftet, angeblich weil sie ihrer Arbeitsverpflichtung wegen Krankheit nicht nachgekommen war.

Der Stolperstein wurde initiiert vom Enkel Ralph Delhees/ Schwalbach am Taunus.

Anwesend bei der Verlegung waren Ralph Delhees mit Sohn Dominique, seine Schwester und sein Bruder Raymond Delhees/Stramproy in Holland .
 
   

Wilhelmine Bartelt, geb. Feibel

Geburtsdatum:

Deportation:

Todesdatum:

3.10.1888

26.4.1943 Auschwitz

29.5.1943

 

 

Stolperstein Sternstraße 7, Wilhelmine Bartelt
Stolperstein Sternstraße 7, Wilhelmine Bartelt © Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main, Foto: keine Angabe

 

 

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