Frankfurt heute - die europäische Metropole mit Tradition

Frankfurt heute - die europäische Metropole mit Tradition

Historie

Frankfurt heute - die europäische Metropole mit Tradition

Skyline, (c) Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Skyline © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer

Frankfurt am Main hat sich im Laufe seiner Geschichte zu einer vielfältigen und zugleich kontrastreichen europäischen Metropole entwickelt. Als angesehener nationaler und europäischer Finanzstandort mit annähernd 260 in- und ausländischen Kreditinstituten (Angaben der Deutschen Bundesbank von 2010), der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Deutschen Bank und der Commerzbank, der von der Deutschen Börse AG betriebenen Wertpapierbörse sowie der Messe zählt die Mainstadt heute zu den bedeutendsten globalen Finanzzentren. Als Markenzeichen für die Handels- und Bankenmetropole gilt die „Skyline“.

 

Mit mehr als 750.000 Einwohnern ist Frankfurt zugleich die fünftgrößte Stadt in der Bundesrepublik Deutschland. Die Zahl der täglichen Einpendler liegt bei rund 325.000. Allein 75.000 Menschen arbeiten am Frankfurter Flughafen, größter Arbeitgeber des Bundeslandes Hessen. Die Frankfurter Messe, ein Unternehmen mit ca. 350.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche sowie etwa 100.000 Quadratmetern Freigelände, veranstaltet weltbekannte Messen wie die Internationale Buchmesse. Hinzu kommen zahlreiche Tagungen und Kongresse, die Frankfurt zu einem europäischen Businesstreffpunkt und Zentrum internationaler Begegnungen machen. Mit dem größten kontinental-europäischen Flughafen, dem „Gateway to Europe“, einem der frequentiertesten Personenbahnhöfe Europas sowie einem dichten Autobahnnetz ist die Mainstadt des Weiteren eine erstrangige Verkehrsdrehscheibe. Die offizielle Eröffnung der ersten Stadtbahnstrecke der Frankfurter U-Bahn von der Hauptwache zur Nordweststadt erfolgte 1968. 1978 wurde die S-Bahn Rhein-Main eröffnet: die Verbindung vom Frankfurter Hauptbahnhof in die Innenstadt („City-Tunnel“) – seitdem wird das Streckennetz ständig erweitert.

 

Zahlreiche Verlagshäuser, Werbe- und PR-Agenturen sowie Versicherungsgesellschaften sind mitverantwortlich für Frankfurts Ruf einer Kommunikations- und Dienstleistungsstadt. Verdeutlicht wird die hohe wirtschaftliche Bedeutung von Frankfurt am Main durch die im Jahre 2010 vom „Globalization and World Cities Research Network“ erfolgte Einstufung als „Alpha-Weltstadt“ (Kategorie 3).

 

Doch die Mainmetropole ist nicht nur Wirtschaftsstadt und europäische Verkehrsdrehscheibe allein. In Frankfurt am Main ist ebenso eine einzigartige Kultur- und Museumslandschaft beheimatet. In den 1980er Jahren entstand das „Frankfurter Museumsufer“ auf der Sachsenhäuser Mainseite: Deutsches Architekturmuseum (1984), Filmmuseum (1984), Museum für Kunsthandwerk (heute: Museum für Angewandte Kunst) (1985), Schirn Kunsthalle (1986), Jüdisches Museum (1988), Museum für Vor- und Frühgeschichte (heute: Archäologisches Museum) (1989), Städelanbau (1991) sowie Erweiterung (2012) und Museum für Moderne Kunst (1991). Diese einzigartige Museenlandschaft zählt heute 60 größere und kleinere Ausstellungshäuser. Hinzu kommen zahlreiche Galerien, Theater und Lichtspielhäuser.

 

Beliebte Ausflugsziele und Oasen in der Großstadt sind vor allem der Zoologische Garten, der Palmengarten sowie weitere städtische Park- und Grünanlagen. Die städtebauliche Entwicklung Frankfurts schreitet – wie in allen Metropolen weltweit – im Rahmen des durch die Globalisierung verursachten tiefgreifenden Strukturwandels voran. Wirtschaftskraft, Modernisierung, Wachstum im Dienstleistungssektor (Fraport und Deutsche Börse), Lebensqualität, Zuzugsattraktivität und zunehmender Tourismus garantieren auch in Zukunft das Wachstum und den Wohlstand der traditionsreichen europäischen Metropole.

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