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Drogenreferat

Artur Schroers: "Den Frankfurter Weg weiter entwickeln"

01.08.2022

Dr. Artur Schroers, Leiter des Drogenreferates
Dr. Artur Schroers, Leiter des Drogenreferates , Foto: privat
Dr. Artur Schroers über seinen Einstieg als Leiter des Drogenreferates

„Es wird eine herausfordernde Zeit mit großen Aufgaben, die wir besonders im Bahnhofsviertel zu bewältigen haben, um suchtkranke Menschen auf der Straße verstärkt in Hilfesysteme zu bringen.“ Mit diesem Satz bringt Dr. Artur Schroers die Eindrücke seiner ersten Wochen als Leiter des Drogenreferats Frankfurt auf den Punkt. Zuvor war der promovierte Diplom-Pädagoge fast sechs Jahre lang Leiter der Abteilung Suchthilfen und Suchthilfebeauftragter der Landeshauptstadt Mainz, nach der Leitung in den Bereichen Suchthilfe, Prävention und Suchtforschung in Wien, Bratislava, Hamburg und Münster.

„Wir haben mit Dr. Artur Schroers einen absolut kompetenten Experten für Frankfurt gewonnen“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer. Er bringe nicht nur viele nationale und internationale Erfahrungen in allen Themenbereichen der Suchthilfe und Prävention mit. „Dr. Schroers ist auch in Lehre und Forschung sehr gut vernetzt und hat sich mit vielen Publikationen zu Suchtthematiken einen Namen gemacht.“

Prävention und Suchthilfe beschäftigen den neuen Referatsleiter, der in Wegberg am Niederrhein aufgewachsen ist, bereits seit seinem Studium. Über den Themenkomplex Prävention- und Suchtforschung hat er auch promoviert.

Für die nächsten Monate werden Artur Schroers und die bisherige Referatsleiterin Regina Ernst als „Doppelspitze“ im Drogenreferat arbeiten. Er wollte einen „fließenden Übergang“ gestalten, erklärt Majer. „So bleibt beiden genug Zeit, um sich einerseits einzuarbeiten und andererseits Erfahrungen und Wissen weiterzugeben.“ Dem stimmt auch Regina Ernst zu, die seit mehr als 30 Jahren an der Spitze des Drogenreferates steht und sich offiziell im Frühjahr nächsten Jahres in den Ruhestand verabschiedet: „Mir ist wichtig, dass ein guter Übergang gelingt und die Arbeit für den Drogenhilfebereich nach dem Wechsel gut weitergeht und kreativ weiterentwickelt wird.“

Ihr Nachfolger ist zuversichtlich: „Durch die kollegiale Zusammenarbeit kann ich nahtlos in alle Planungs- und Arbeitsprozesse einsteigen, sodass wir alle gemeinsam den Frankfurter Weg effektiv weiterentwickeln können.“
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