Fairer Handel und Fairness im Umgang in Frankfurter Kindertageseinrichtungen – Ein Pilotprojekt
Stadtrat Majer und Stadträtin Weber begrüßen die Projektteilnehmer
Meldung vom 24.09.2018
Nachhaltigkeit von Anfang an. Die Stadt
Frankfurt unterstützt und begleitet vier Frankfurter Kinderzentren
unterschiedlicher Träger auf ihrem Weg zur „fairen Kita.“
Frankfurt,
das bereits seit 2011 den Titel Fairtrade-Town trägt, hat im vergangenen Jahr
eine städtische Koordinierungsstelle Fair Trade geschaffen, deren Aufgabe die
Überprüfung und Umsetzung unterschiedlicher Ansätze von fairem Handel und
nachhaltigem Konsum in der Stadt ist.
In diesem Zusammenhang wurde das
Pilotprojekt „Faire Kids“ ins Leben gerufen, das Kindertageseinrichtungen bei
der Beschaffung fair gehandelter Produkte unterstützen soll und dabei hilft,
Bildungsinhalte zum Fairen Handel in die frühkindliche Erziehung zu integrieren
und den Begriff Fairness als gemeinsamen Wert für ein gutes und respektvolles
Miteinander aufzuzeigen.
„Es
ist wichtig und richtig, gerade Kindern, die über einen ausgeprägten
Gerechtigkeitssinn verfügen, praxisnah und erlebbar zu vermitteln, wie
Nachhaltigkeit und Fairness im Alltag gelebt werden können. Kinder sind
Multiplikatoren, die mit ihren Erfahrungen und ihrem erlernten Wissen in ihre
Familien hineinwirken,“ so Stefan Majer, der als Gesundheitsdezernent für die
Koordinierungsstelle zuständig ist. Ausgangspunkt für das Pilotprojekt sind die
Kindertageseinrichtungen KiZ 140, KiZ 53, die katholische Kita St. Elisabeth und die evangelische Kita
Regenbogenland. Besonders interessant für die Kindertageseinrichtungen ist die
Möglichkeit, ihr spezielles Wissen, ihre jeweiligen Erfahrungen und damit
verbundene Ideen einbringen zu können.
Die Dezernentin für Integration und
Bildung, Sylvia Weber freut sich auf das gemeinsame Projekt mit Stadtrat Majer:
Durch dieses Pilotprojekt sollen Synergien geschaffen werden, so dass mit der
Zeit eine trägerübergreifende Austauschplattform entstehen kann Je früher
Kinder Respekt und Fairness im Umgang mit ihrer Umwelt erleben, erlernen und
entwickeln können, desto nachhaltiger können diese Erfahrungen wirken.“