Aktuelles & Veranstaltungen
Das Referat für Internationale Angelegenheiten führt eigene Veranstaltungen zur Förderung der internationalen Beziehungen durch und ist Kooperationspartner oder Unterstützer bei entsprechenden Projekten anderer Veranstalter.
„Partnerstädte für die Ukraine“
Die Frankfurter Partnerstadt Krakau koordiniert und organisiert Unterstützung für die Ukraine
Jetzt spenden an die Partnerstadt Krakau!
Das städtische Krankenhaus in Krakau ist das Żeromski-Fachkrankenhaus. Dort wurde speziell ein Konto für die Ukrainehilfe eingerichtet. Von Spendengeldern werden medizinische Produkte und insbesondere verschreibungspflichtige Arzneimittel gekauft, die besonders dringend in der Ukraine benötigt werden. Die Arzneimittel und medizinischen Produkte werden durch die Kommune Krakau buchhalterisch erfasst, sortiert, auf LKWs verladen und direkt, in Kooperation mit ukrainischen Partnern, in die Ukraine transportiert. Geliefert wird vor allem an Krankenhäuser.
Angaben zur
Bank:
Bank Gospodarstwa
Krajowego
BGK Region
Małopolski
Biuro Regionalne
ul. Promienistych
1
31-481 Kraków
BIC/SWIFT:
GOSKPLPW
IBAN: PL 68 1130 1150
0012 1148 7820 0026
Verwendungszweck: „Pomoc dla Ukrainy”
Hilfslieferung von Frankfurt über Krakau in die
Ukraine
16 Transportpalletten mit medizinischem Material im Gesamtwert von
über 100 000 Euro wurden am 18. März 2022 von der Frankfurter Feuerwehr nach
Krakau gebracht. Die Stadt Krakau übernahm dann die Logistik und transportierte
die Güter in Zusammenarbeit mit ukrainischen Partnern direkt in die Ukraine. In
der Lieferung enthalten sind vor allem Sets zur Behandlung von
Kriegsverletzungen wie Verbrennungen oder Knochenbrüchen, aber auch Sets wie
etwa für die medizinische Betreuung von Geburten.
Ausgangspunkt der Hilfsaktion war ein dringendes Hilfeersuchen des
Krakauer Stadtpräsidenten Jacek Majchrowski an Oberbürgermeister Peter
Feldmann. In diesem bat er um Frankfurts Unterstützung bei der Lieferung von
Hilfsgütern an Krakaus ukrainische Partnerstädte Kiew, Lviv sowie an weitere
Städte in Not. Beigelegt waren auch lange Listen mit den konkreten Gütern, die
aus diesen Städten angefordert wurden. Die Abteilungen „Logistik“ und
„Bevölkerungsschutz“ der vom Magistrat mit dem Projekt beauftragten
Branddirektion stellte die Materialien in seinem Katastrophenschutzlager in der
Feuerwehrstraße zusammen und übernahm dann den Transport nach Krakau.
Krakau ist mit Beginn des Krieges zu einem wichtigen logistischen
Zentrum für den Transport von Hilfsgütern in die Ukraine geworden. Organisiert
werden die Hilfslieferungen direkt von der Krakauer Stadtverwaltung. Durch
Krakaus enge Kommunikation mit seinen ukrainischen Partnerstädten konnte auch
Frankfurt am Main über das Netz der Partnerstädte schnell und zielgerichtet
helfen.
Benefiz-Konzert in der Paulskirche und gemeinsamer Moment der Solidarität
Frankfurt beteiligt sich an Eurocities-Aktion „Cities stand with Ukraine“
Europas Städte haben gemeinsam ein
Zeichen für ihre Solidarität mit der Ukraine gesetzt. Das Netzwerk Eurocities,
dem über 200 Städte in 38 europäischen Ländern angehören, hat zur Aktion
„Cities stand with Ukraine“ aufgerufen. Auch die Stadt Frankfurt beteiligte
sich: am Sonntag, 13. März im Anschluss an ein Friedensbenefizkonzert mit
Pianisten aus Russland und der Ukraine in der Paulskirche.
„Wir haben uns dazu entschlossen, die Aktion nicht vor unserem Rathaus, sondern
in der Paulskirche stattfinden zu lassen“, erklärte Oberbürgermeister Peter
Feldmann. „Denn welches Gebäude wäre besser geeignet als die Paulskirche, die
Wiege der Demokratie, um ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen?“ Stadträtin Ina
Hauck, die die Gäste bei der Veranstaltung begrüßte, sagte: „Es freut mich
sehr, dass die Pianisten Alexei Gorlatch und Sergey Belyavsky nach dem Konzert
gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern an dieser europaweiten Aktion
teilgenommen haben, denn sie stehen für die Verständigung zwischen den sich
bekämpfenden Nationen und verdeutlichen, was der Großteil der Menschen in
beiden Ländern sich wünscht: Frieden.“
Dario Nardella, Bürgermeister von Florenz und Präsident des Netzwerkes
Eurocities, hatte zu „Cities stand with Ukraine“ aufgerufen. Ziel war es,
lokale ukrainische und russische Akteure zusammenzubringen, und gemeinsam
Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen. Die Bilder der
Veranstaltungen in den anderen teilnehmenden Städten, zu denen unter anderem
Rom, Marseille und Rotterdam zählen, sind in den sozialen Medien unter dem
Hashtag #CitieswithUkraine zu sehen.