KA 20 vom 05.06.2000 Zusätzliche S-Bahn-Haltestelle in Rödelheim (Höhe Metro)
Frankfurt a.M., 05.06.2000
Anfrage an den Magistrat der Stadt Frankfurt am Main
Gemäß Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 27. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung am 22.05.2000 wird an den Magistrat folgende Anregung gerichtet:
Die KAV regt an, dass eine S-Bahn-Haltestelle zwischen Guerickestr./Lorscher Str./Heerstr. in der Höhe von Metro und Toom-Baumarkt eingerichtet wird.
Begründung:
Täglich fahren die Mitarbeiter der Firmen Teves, Metro , Toom-Baumarkt, Siemens AG (insgesamt ca. 3420 Beschäftige) in dieses Industriegebiet. Die Parkmöglichkeiten sind längst erschöpft. Es wäre sehr nützlich, wenn die S-Bahnlinie, die unmittelbar vorbeiführt, eine Haltestelle bekäme.
gez. Manuel Parronde-Lozano
(Vorsitzender der KAV)
Stellungnahme des Dez. I –Hauptverw., Regional- u. Europaangelegenheiten–
Amt/Betrieb:-Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main
Frankfurt a. M., 29.08.2000
Der Magistrat hat die nachstehenden Stellungnahmen am 15.09.2000 zur Kenntnis genommen.
Zusätzliche S-Bahn-Haltestelle in Rödelheim (Höhe Metro)
Nach den Erschließungskriterien des Nahverkehrsplans der Stadt Frankfurt am Main ist das Gebiet von der Buslinie 60 ausreichend erschlossen. Mit dieser Buslinie besteht sowohl eine Verbindung zum S-Bahnhof in Rödelheim (S3, S4, S5) als auch zur Endhaltestelle der U6 an der Ludwig-Landmann-Straße.
Im Rahmen der Planung zur so genannten Regionaltangente West (RTW) hat der Umlandverband Frankfurt (UVF) in seinen Flächennutzungsplan eine Verknüpfungsstation zwischen der S5 und der RTW nördlich der Stadtbahnzentralwerkstatt vorgesehen, die gleichzeitig auch zur Erschließung des Bereichs an der Guerickestraße dienen könnte. In der von RMV und UVF in Auftrag gegebenen vertiefenden Nutzen-Kosten-Untersuchung zur Regionaltangente West wird auch die Frage behandelt, ob die Verknüpfungsstation angesichts der mit ihr verbundenen hohen Kosten aus gesamtwirtschaftlicher Sicht befürwortet werden kann.
gez. Petra Roth
(Oberbürgermeisterin)
Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung, 30. Sitzung vom 25.09.2000, Kenntnisnahme.