Hirschmann, Rosa

Hirschmann, Rosa

Stolperstein-Biographien im Westend

Hirschmann, Rosa

Rosa Hirschmann kam in Würzburg als Tochter des Weinhändlers Bernhard Ambach und Ida (Jette) Ambach, geb. Schubart, zur Welt. Der Vater war seit 1880 in Würzburg ansässig. Sie heiratete den Kaufmann und Hanauer Fabrikanten Emil Hirschmann, der 1934 in Frankfurt starb. Sie lebte seit 1920 in Frankfurt. Ihr Grundstück Schumannstraße 22 musste sie 1938 für 72.500 Reichsmark an Franz Josef Abtmeyer vom Gut Hange bei Hannover verkaufen. Über den Erlös konnte sie nicht verfügen, er ging auf ein Sperrkonto. Nach der Vertreibung aus der Schumannstraße wohnte sie bis zuletzt in der Joseph-Haydn-Straße 55. Die zwei Brüder von Rosa Hirschmann konnten dem Holocaust entkommen. Hermann Ambach, geb. am 21. August 1880 in Würzburg, entkam nach Palästina. Theodor Ambach, geb. am 10. September 1881 in Würzburg, gelang die Flucht über Havanna in die USA.

 

Der Stolperstein wurde initiiert von Bewohnern der Schumannstraße.

Rosa Hirschmann, geb. Ambach

Geburtsdatum:

Deportation:

Todesdatum:

13.12.1883

11.11.1941 Minsk

01.12.1941

 

 

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Stolperstein Schumannstraße 22 Rosa Hirschmann © Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main


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