So kommt man gut durch heiße Tage
12.08.2024, 14:36 Uhr
Mit
Höchstwerten bis zu 34 Grad soll es am Dienstag, 13. August, in Frankfurt sehr
heiß werden. Derart hohe Temperaturen können belastend sein, besonders für
ältere Menschen oder jene mit Vorerkrankungen wie Diabetes,
Herzkreislauferkrankungen oder hohem Blutdruck.
Damit die Frankfurterinnen und Frankfurter gut und gesund durch heiße Tage
kommen, hat das Gesundheitsamt ein paar einfache und effektive Tipps
zusammengestellt:
- Ein Tipp, den jeder kennt, der aber umso wichtiger ist: ausreichend trinken. Wasser, Tee oder verdünnte Säfte sind besonders geeignet, auf Alkohol besser verzichten. Personen, die Medikamente einnehmen, die den Wasserhaushalt beeinflussen, oder eine begrenzte Trinkmenge medizinisch verordnet bekommen haben, sollten mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin die geeignete Trinkmenge für Hitzetage besprechen.
- Es empfiehlt sich, den Aufenthalt im Freien, insbesondere körperliche Anstrengung und Sport, zu vermeiden und sich möglichst in kühlen Innenräumen aufzuhalten. Notwendige Besorgungen kann man in den kühleren Morgenstunden erledigen.
- Innenräume und Wohnungen können kühl gehalten werden, indem man, wenn möglich, die Fenster von außen verschattet und in den kühleren Morgen- und Abendstunden sowie in der Nacht lüftet. Kühle Wickel oder Fußbäder können zusätzlich für Abkühlung sorgen.
- Ein Besuch eines kühlen Ortes kann ebenfalls Abkühlung bringen. Auf der Website des Gesundheitsamts unter frankfurt.de/kuehle-orteInternal Link sind rund 150 Frankfurter kühle Orte verzeichnet. Rund 20 dieser kühlen Orte liegen in der Innenstadt und sind auf der faltbaren Stadtkarte im Miniformat vermerkt. Die Karte gibt es kostenlos in der Bürgerberatung, den Bürgerämtern, im
- Seniorenrathaus und
im Gesundheitsamt.
Bei großer Hitze besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Bei diesen Personengruppen sollte regelmäßig, mindestens zweimal am Tag, auf Zeichen von Erschöpfung durch Hitze geachtet werden. Diese kann sich durch Überwärmung, Schwäche, Schwindel, Benommenheit, gegebenenfalls Übelkeit und Erbrechen äußern. Für diese Personen ist es ratsam, vorab mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt zu besprechen, was im Besonderen für sie bei Hitze zu beachten ist, beispielsweise bei der Medikamenteneinnahme und dergleichen. - Kleinkinder und Säuglinge sind ebenfalls besonders gefährdet, da sie ihre Bedürfnisse oder Symptome wie Durst oder Unwohlsein nicht klar formulieren können. Daher sollte man auch auf sie besonders achten.
- Bei Verdacht auf Hitzschlag,
der sich durch eine Körpertemperatur von über 40 Grad, heiße, trockene
Haut und Bewusstseinsstörungen äußern kann, sollte man den Notruf 112 wählen,
die betroffene Person ins Kühle bringen, ihre Kleidung öffnen und sie
mithilfe von feuchten Umschlägen kühlen. Ein Hitzschlag ist
lebensgefährlich.