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Impuls für das demokratische Bewusstsein

05.09.2024, 15:16 Uhr

Impressionen der Pavillion der  Demokratie zu Gast im Frankfurter Nordend am Luisenplatz. Holger Menzel
Nicht zu übersehen: Der „Pavillon der Demokratie“ auf dem Luisenplatz © Stadt Frankfurt am Main , Foto: Holger Menzel

Der Pavillon der Demokratie macht für zwei Tage Station auf dem Luisenplatz im Nordend

Der „Pavillon der Demokratie“ hat seine erste Station im Stadtteil bezogen. Der Luisenplatz im Nordend steht seit Donnerstag, 5. September, ganz im Zeichen der Tournee, die Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg initiiert hat. Gemeinsam mit Ortsvorsteherin Karin Guder hat Eskandari-Grünberg das zweitägige Programm vor 100 Gästen eröffnet.

„Der Pavillon der Demokratie ist ein Ort für alle. Es ist ein Ort der Begegnung, ein Ort der Debattenkultur. Ein Ort, an dem Menschen ihre stadtteilspezifischen Themen, Wünsche für die Demokratie einbringen können“, sagte Eskandari-Grünberg. „Ich bin überwältigt, wie viele Leute sich noch in den vergangenen Tagen gemeldet haben, die mitmachen möchten. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, den Pavillon durch die Stadtteile wandern zu lassen, damit alle Frankfurter*innen die Möglichkeit haben, sich Gehör zu verschaffen und unsere Demokratie aktiv mitzugestalten.“

Karin Guder ergänzte: „Der Pavillon der Demokratie setzt einen Impuls, um das demokratische Bewusstsein zu stärken. Es geht nicht darum, neue Strukturen zu schaffen, sondern die vorhandenen zu stärken.“

Mehr als 80 Kooperationspartnerinnen und -partner beteiligen sich an der Demokratie-Tour. Auf dem Luisenplatz trug der Sänger Ale Reza Saeedi zu Beginn einen eigens komponierten Demokratie-Song vor. Anschließend diskutierten unter anderem Schülerinnen und Schüler von zwei Schulen – IGS Nordend und Wilhelm-Merton-Schule –, mit den „Omas gegen rechts“ und dem Jugendverband „Young Voice“ über die Frage, wie Demokratie für alle machbar ist und was gegen Rassismus getan werden kann.

Weiter ging es um die Situation für Menschen mit Behinderungen, insbesondere im Sport. Neu-Frankfurterinnen und -Frankfurter aus nichtdemokratischen Ländern erzählten, welche Eindrücke sie vom Leben in der Demokratie haben.

Das Programm wird am Freitag, 6. September, fortgesetzt mit einem Demokratie-Parcour. Der Verein Grow together ist Teil eines Demokratie-Bingos, Vereine wie Infrau, Berami und DiKOM kommen in Talkrunden zusammen.

Parallel zum Programm können Besucherinnen und Besucher Vorschläge zur Gestaltung ihres Stadtteils machen, im Storytelling-Pavillon ihre Geschichte erzählen oder im Pavillon der Vielfalt ins Gespräch kommen. Zum Abschluss führt die K-Pop-Tanzgruppe des Jugendhauses Heideplatz ihre Künste vor. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nächste Station des Pavillons der Demokratie ist am Donnerstag, 19., und Freitag, 20. September, der Arthur-Stern-Platz in Rödelheim. Danach geht es am Mittwoch, 9., und Donnerstag, 10. Oktober, auf dem Carlo-Schmid-Platz vor dem Bockenheimer Depot weiter. Das Finale für 2024 ist schließlich am Donnerstag, 31. Oktober, und Freitag, 1. November, auf dem Ettinghausenplatz in Höchst.

Weitere Infos zu den Daten und zum Programm sowie Fotos der bisherigen Veranstaltungen gibt es unter pavillon-der-demokratie.dExternal Linke.


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