Frankfurt zeigt Respekt. Für jeden Menschen. Jeden Tag.
17.05.2023, 16:12 Uhr
Straßenbahn wirbt für mehr gegenseitigen Respekt
Annette
Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz und Vorsitzende des
Frankfurter Präventionsrats, hat am Mittwoch, 17. Mai, im Straßenbahndepot
Gutleut die neue Straßenbahn vorgestellt, die für die nächsten 14 Monate auf
Frankfurts Schienen für mehr gegenseitigen Respekt werben wird. Die Straßenbahn
ist Teil der seit 2016 laufenden Kampagne des Präventionsrats „Frankfurt zeigt
Respekt. Für jeden Menschen. Jeden Tag“. Auf der Straßenbahn sind die
Kampagnenmotive mit den Silhouetten von sehr unterschiedlichen Bürgerinnen und
Bürgern in flächigen Farben zu sehen. Oben auf der Straßenbahn ist in großen
Lettern zu lesen „Frankfurt zeigt Respekt“ und „Respekt ist keine
Einbahnstraße“. Dies wird in verschiedenen Sprachen wiederholt.
„Gegenseitiger Respekt ist die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in
unserer Gesellschaft. Leider nehmen Respektlosigkeiten zu, was uns Sorge
bereitet“, sagte Rinn, „Deshalb soll die Straßenbahn jeden auffordern,
gegenseitigen Respekt zu zeigen, denn jeder in dieser Stadt ist Frankfurter.“
Neuer Kooperationspartner der Kampagne ist ab sofort die FES Frankfurter
Entsorgungs- und Service GmbH. Die Männer und Frauen in Orange sind nun
ebenfalls auf der Straßenbahn zu sehen und reihen sich ein neben Polizei, Feuerwehr,
Rettungskräften und anderen.
FES-Geschäftsführer Dirk Remmert sagte: „Unser Beitritt ist überfällig. Die
Gesellschaft verändert sich, der Umgang im Straßenverkehr und generell im
öffentlichen Raum ist deutlich rauer geworden. Immer öfter werden Mitarbeiter
unserer Straßenreinigung und Entsorgung angehupt und beschimpft, in
Einzelfällen auch tätlich angegangen. Wir können nicht akzeptieren, dass unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Dienste der Gesellschaft stehen und
eine unverzichtbare Arbeit leisten, geringschätzig behandelt und auch
herabgewürdigt werden und senden deshalb mit dieser Straßenbahn diese klare
Botschaft in die Stadtgesellschaft.“