Sieben-Tage-Inzidenz in Frankfurt sinkt erstmals seit dem 8. Oktober 2020 unter 50
19.02.2021, 14:30 Uhr
OB Feldmann und Gesundheitsdezernent Majer danken: „Diesen Erfolg haben sich die Frankfurterinnen und Frankfurter hart erarbeitet“
Es ist eine wichtige Etappe im Kampf gegen das Virus!
Seit dem heutigen Freitag, 19. Februar, liegt
Frankfurt zum ersten Mal seit dem 8. Oktober 2020 wieder unter der Marke von 50
Neuinfektionen je 7 Tage und 100.000 Einwohnern. Damals war die 7-Tage-Inzidenz
mit 47 ausgewiesen worden, stieg danach bis auf 291 (HMSI, 9. November 2020)
Mit 48,6 (HMSI, 19. Februar 2021) sank der Wert im Tagesvergleich um 1,9.
„Diesen Erfolg haben sich die Frankfurterinnen und
Frankfurter hart erarbeitet“, sagen Oberbürgermeister Peter Feldmann und
Gesundheitsdezernent Stefan Majer. „Ohne die Disziplin beim Maske tragen, ohne
die beherzte Einschränkung der Kontakte und ohne die zahlreichen anderen
Entbehrungen wäre es nicht möglich gewesen, die Infektionszahlen so deutlich zu
senken. Dafür möchten wir Ihnen herzlich danken. Was Sie getan haben – und tun
– ist keine Selbstverständlichkeit. Sie haben sich um unsere Gemeinschaft
verdient gemacht.“
„Wir haben Ihnen einiges zugemutet“, sagte Feldmann.
„Das müssen wir leider auch weiterhin. Ich weiß, das Virus nervt. Und ich weiß,
dass viele von Ihnen unter den Einschränkungen leiden. Wenn ich Sie nunmehr
bitte, noch ein wenig länger durchzuhalten, dann ist mir bewusst, dass ich
Ihnen sehr viel abverlange. Ich spüre selbst, wie stark die Entbehrungen an
einem nagen. Aber gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam können wir dem Virus ein
Schnippchen schlagen.“
Gesundheitsdezernent Stefan Majer betont: „Jetzt gilt
es, keinesfalls unvorsichtig zu werden und die Infektionszahlen stattdessen
noch weiter nach unten zu bekommen. Denn je weniger Infektionen auftreten, umso
geringer ist auch das Risiko, dass sich neue Virus-Varianten entwickeln können,
die unsere Erfolge in kürzester Zeit zunichtemachen können. Wichtig ist: Gegen
alle SARS-CoV-2-Varianten helfen die bewährten AHA-L-Regeln – Abstand halten,
Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen und Lüften – sowie das Minimieren von
Kontakten. Hier müssen wir unbedingt weiter konsequent bleiben. Jede
Nachlässigkeit bei der Hygiene wird durch die Mutationen noch stärker bestraft.
Eine weitere gute Nachricht ist: Wir kommen beim Impfen voran. Fast 50.000
Personen mit der höchsten Priorität sind bisher in Altenheimen, Kliniken und im
Impfzentrum geimpft worden, über 13.000 bereits mit der zweiten Impfung. In den
nächsten Wochen und Monaten rechnen wir mit wachsenden Liefermengen an
Impfstoff. Dann werden wir die Kapazitäten unseres Frankfurter Impfzentrums
voll ausschöpfen können.“
„Zwar ist es noch ein weiter Weg zurück zur
Normalität“, stellten die beiden gemeinsam fest, „aber die Richtung stimmt.
Wenn wir jetzt noch eine Schippe drauflegen, sind Lockerungen möglich. Dann
können unsere Kinder wieder in die Schule, unsere Geschäfte und
Kultureinrichtungen öffnen und unsere Sporthallen aufgeschlossen werden. Da
wollen wir hin. Weniger Infektionen bei steigenden Impfzahlen – das ist die
Zauberformel im Kampf gegen das Virus. Und das ist eine gute Nachricht.“
Anbei der Link zum aktuellen Corona-Bulletin des
Landes Hessen: https://soziales.hessen.de/gesundheit/corona-in-hessen/taegliche-uebersicht-der-bestaetigten-sars-cov-2-faelleExternal Link