Oper, Schauspiel, Alte Oper und Mousonturm öffnen im Frühjahr
13.01.2021, 15:56 Uhr
Kulturdezernentin Ina Hartwig hat gemeinsam mit den Intendanten von Oper, Schauspiel, Alte Oper und Mousonturm über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie gesprochen.
Derzeit ruht auf Grundlage einer Verfügung des
Landes Hessen der Spiel- und Veranstaltungsbetrieb bis 31. Januar, wie es
danach weitergeht ist derzeit noch nicht bekannt. „Der Jahresbeginn bringt
leider nicht die erhoffte Entspannung. Unsere Kulturinstitutionen und ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen jedoch Planungssicherheit; sie können
den Spielbetrieb nicht von Monat zu Monat anpassen. Gemeinsam mit den
Intendanten habe ich daher Lösungen für eine perspektivische Öffnung
entwickelt, die das Pandemiegeschehen und die individuellen organisatorischen
Bedingungen der Häuser berücksichtigen“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig.
So nehmen die Alte Oper und der Mousonturm Anfang März ihren Spielbetrieb
wieder auf, Oper und Schauspiel starten im April. Voraussetzung ist natürlich,
dass das Infektionsgeschehen und die jeweils aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen
dies zulassen. Der Werkstatt- und Probebetrieb läuft reduziert unter
Berücksichtigung der geltenden Hygienemaßahmen im Schauspiel, der Oper und dem
Mousonturm weiter.
„Das Frühjahr macht Hoffnung, dass sich die Lage etwas entspannt und die Häuser
ihre Türen wieder für das Publikum öffnen dürfen. Den Menschen fehlt die
Kultur, und den Künstlerinnen und Künstlern das Publikum. Wir haben eine lange
Durststrecke hinter uns, die Kultur hat große Opfer gebracht und ich bin den
Intendanten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Solidarität,
ihre Weitsicht und den verantwortungsvollen Umgang mit der Situation sehr
dankbar. Sie haben die Schließzeit mit kreativen digitalen Angeboten
überbrückt, die zwar gut angenommen werden, jedoch nicht das echte Erleben von
Musik, Tanz und Theater auf der Bühne ersetzen können. Ich halte es daher für
ungemein wichtig, dass, wenn die Maßnahmen gelockert werden, die
Kulturinstitutionen zu den ersten gehören, die wieder öffnen dürfen. Wir müssen
die schöpferische Kraft wieder auf die Bühnen zurückholen und die Häuser mit
Leben füllen“, erklärt die Dezernentin. Die digitalen Angebote sind auf den
jeweiligen Websites der Häuser zu finden.