„Unsere Solidarität gilt Israels Engagement gegen die Ölpest“
23.02.2021, 16:23 Uhr
Bürgermeister Becker tauscht sich mit Tel Avivs Oberbürgermeister Ron Huldai aus
„Israel hat eigentlich schon
genügend Herausforderungen zu bestehen und muss nun auch noch die Folgen einer
Ölpest entlang der Mittelmeerküste meistern. Unsere Solidarität gilt dem
jüdischen Staat und ganz besonders den Menschen in unserer Partnerstadt Tel
Aviv beim Kampf gegen Öl und Teer an seinen Stränden. Ich habe mich heute mit
dem Oberbürgermeister von Tel Aviv, Ron Huldai, ausgetauscht und bin erleichtert,
dass man dort bereits seitens der staatlichen Stellen und mit vielen
Freiwilligen die Strände der Metropole am Mittelmeer säubern konnte“, sagte
Bürgermeister Uwe Becker am Dienstag, 23. Februar.
Anders als in Tel Aviv sieht es jedoch an weiteren Stellen der Region aus.
Entlang von rund 160 Kilometern Küstenlinie wurden in den zurückliegenden Tagen
Tonnen von Teer an die Strände Israel gespült, die nach Einschätzung von
Fachleuten offensichtlich von einem Schiff stammen könnten, das auf See große
Mengen an Öl abgelassen haben könnte. 16 israelische Gemeinden sind von diesem
Unglück betroffen. Besonders für das Tierreich könnten die Folgen verheerend
sein, bereits jetzt wurden zahlreiche Meeresschildkröten und andere Tiere mit
schwarzem Film überzogen aufgefunden. Viele Freiwillige sind neben staatlichen
Stellen aktiv, um die Strände von Teerbrocken zu säubern und Tieren zu helfen.
„Ich habe Tel Avivs Oberbürgermeister Ron Huldai versichert, dass er auf die
Hilfe der Menschen in Frankfurt setzen kann, wenn diese benötigt wird, gleich
ob dies nun im konkreten Fall Gott sei Dank nicht erforderlich scheint oder sie
in anderen Situationen wichtig wäre. Auf die Freundinnen und Freunde in
Frankfurt ist Verlass“, betonte Becker.