„Paulskirchen-Jubiläum wird Fest der Demokratie“
17.05.2022, 15:00 Uhr
Paulskirchen-Fest vom 18. bis 21. Mai 2023 / Logo enthüllt / Stadtrundgänge sollen Appetit auf 2023 machen
Es war die Geburtsstunde der deutschen Demokratie: Am 18. Mai 1848 trat in der Paulskirche erstmals die Deutsche Nationalversammlung zusammen – das erste gesamtdeutsche Parlament.
Die Stadt Frankfurt wird dieses besondere Jubiläum mit einem umfangreichen Festprogramm begleiten. Am Dienstag, 17. Mai, gaben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), erste Details bekannt.
Höhepunkt soll das viertägige Paulskirchenfest werden. Vom 18. bis 21. Mai 2023 wird die Innenstadt ganz im Zeichen der Anfänge der deutschen Demokratie stehen. Der Veranstaltungsraum umfasst das Gebiet zwischen Dom, Jüdischem Museum, Main und Romantik-Museum. Auf dem Römerberg und am Mainufer sollen zwei Bühnen stehen, die unter anderem in Zusammenarbeit mit der Oper Frankfurt und den Brüder Grimm Festspielen bespielt werden. Ebenfalls geplant: Sonderausstellungen in zahlreichen Museen (Institut für Stadtgeschichte, Historisches Museum, Caricatura, Stoltze-Museum, Deutsches Romantik-Museum). Weitere Programmpunkte: Domkonzerte, politisches Theater/Kabarett, Symposien und Kongresse, Installationen, Angebote für Kinder und Familien.
Zum Festakt am 18. Mai 2023 wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet.
Oberbürgermeister Feldmann
sagt: „Das Paulskirchen-Jubiläum wird ein Fest der Demokratie – und wir werden
nicht hinter verschlossenen Türen feiern, sondern auf den Straßen und Plätzen
unserer schönen Stadt. Einigkeit und Recht und Freiheit waren für Generationen
von Deutschen ein unerreichbarer Traum. Dass wir heute eine Demokratie sind,
dass alle Deutschen gleiche Rechte haben, ist nicht selbstverständlich. Unsere
Demokratie ist hart erkämpft, und hier, in unserer Paulskirche, wurde der
Grundstein gelegt.“
Die Verbindung zwischen Paulskirche und unserer modernen Demokratie soll auch
im Logo zu den Feierlichkeiten zum Ausdruck kommen. Am Rande des Pressetermins
am Dienstag, 17. Mai, gab es deshalb einen ersten Blick auf die finalen
Varianten des Siegerentwurfs von Büro Schramm. Zentrales Element: eine
Silhouette der Paulskirche, die in eine Sprechblase übergeht.
„Ohne offenes Wort keine Demokratie“, sagt Feldmann. „Die Paulskirche war und ist ein Ort der Diskussion und der Kontroverse. Nicht alles, was dort gesagt wird, gefällt. Manches ist sogar eine Zumutung. Und ich finde, das gehört so.“
Die Route führt vom Römerberg aus über die Neue Altstadt mit dem Stoltze-Denkmal und die Braubachstraße (Steinernes Haus) bis zur Paulskirche. Sie wird zwei Mal im Monat, alle 14 Tage mittwochs um 15 Uhr durchgeführt. Gebucht werden kann online unter frankfurt-tourismus.deExternal Link oder in der Tourist Info Römer und Hauptbahnhof.
Für Gruppen ist der neue Stadtrundgang „Update Demokratie. Der Revolution von 1848 auf der Spur“ auch individuell bei freier Terminwahl buchbar.