Neue Ökoprofit-Runde 2021 startet für den Klimaschutz
25.03.2021
Unternehmen und Kommunen aus
Frankfurt und der Rhein-Main-Region verbessern ihren betrieblichen Umwelt- und
Klimaschutz und sparen CO2
Frankfurt
am Main, 25. März 2021. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Rouven Kötter,
Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain, begrüßen zehn neue
Einsteiger- und nachträglich auch die 30 Klub-Betriebe, Unternehmen und
Kommunen aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet zur neuen Ökoprofit-Runde
2021. Das vom Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main angebotene Programm
unterstützt die Unternehmen und Kommunen dabei, ihren Ressourcen- und Energieverbrauch
zu optimieren, die Energieeffizienz zu steigern und damit auch die
Betriebskosten zu senken. „Ich begrüße die neuen Ökoprofit-Unternehmen und möchte
Ihnen bereits heute für ihr Engagement danken. Nur, wenn jede/r seinen Beitrag
zum Klimaschutz leistet, können wir unsere Klimaschutzziele erreichen“, sagt
Rosemarie Heilig bei der Auftaktveranstaltung. „Wir müssen den CO2-Ausstoß
noch viel radikaler reduzieren und sparsam mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen
umgehen“.
Die Stadt Frankfurt am Main und der
Regionalverband FrankfurtRheinMain arbeiten innerhalb des Regionalen
Energiekonzeptes seit 2013 zusammen und verfolgen das Ziel, in der Region bis
zum Jahr 2050 weitestgehend auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Seit 2019
wird Ökoprofit durch die Kooperation mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain
auf die Region ausgeweitet. Dadurch können auch kommunale Betriebe und
Verwaltungen aus der Region an Ökoprofit teilnehmen. „Es ist die Vielfalt an
Möglichkeiten und die ganz auf die Umsetzung von Maßnahmen ausgerichtete
Herangehensweise von Ökoprofit, warum der Regionalverband das Projekt so gerne
unterstützt und seine Mitgliedskommunen motiviert, daran teilzunehmen“, so Herr
Kötter. „Dadurch wird unser aktiver Beitrag zur regionalen Energiewende
hervorragend sichtbar“.
CO2-Verbrauch reduzieren, Ressourcen schonen und Energie sparen
Ziel von Ökoprofit ist es, Unternehmen und Kommunen mit den Mitteln und Ansätzen des Umweltmanagements für die Zukunft sicherer aufzustellen, Betriebskosten zu senken und langfristige wirkende Klimaschutzmaßnahmen einzuführen. In der Ökoprofit-Projektrunde 2020 sparten die Teilnehmenden beispielsweise mehr als 12.600 Tonnen CO2 sowie über 700.000 Euro an Betriebskosten ein.
An der Ökoprofit-Einsteigerrunde 2021 beteiligen sich:
Bank Julius Bär Deutschland AG
Cabot Aerogel GmbH
Fairsicherungsladen Frankfurt Versicherungsmakler GmbH
Rogel Raumbegrünung GmbH & Fornauf Dienstleistungen e.K.
Gemeinde Limeshain
GFFB gGmbH
RTO GmbH
Sankt Katharinen-Krankenhaus GmbH
Stadtverwaltung Hofheim am Taunus
Stadt Neu-Anspach – Kindertagesstätte „Rasselbande“
Nach einer ersten Bestandsaufnahme vor Ort und einer breit angelegenen Datenerhebung, identifizieren die im Projekt beteiligten Berater die jeweils für den Betrieb relevanten Maßnahmen. Im Projektzeitraum bearbeiteten die teilnehmenden Betriebe gemeinsam mit den Ökoprofit-Beratern, dem Energiereferat und lokalen Partnern praxisnah alle umweltrelevanten Themen. Dabei geht es um die Themengebiete Wasser, Energie, Einkauf, Umweltkosten und -controlling, gefährliche Arbeitsstoffe, Abfall- und Emissionsminderung, Mobilität, Umweltpolitik, Arbeitssicherheit sowie um umweltrechtliche und betriebsorganisatorische Fragestellungen.
Ökoprofit-Klub: Verstetigung des Klimaschutz-Engagements
Nach Abschluss des einjährigen Projekts haben die Teilnehmer die Möglichkeit, dem Ökoprofit-Klub beizutreten. Dieser kann bereits auf einen Mitgliederkreis von 26 Unternehmen aus der abgeschlossenen Projektrunde 2020 aufbauen und trifft sich pro Projektjahr vier Mal zum gemeinsamen Austausch. Der Ökoprofit-Klub ist ein wichtiges Instrument, um die Ansätze aus der Projektrunde zu verstetigen und die Betriebe auch nach Abschluss der Einstiegsrunde weiter zu begleiten.
Neue Klubmitglieder in diesem Jahr sind:
DB Fernverkehr AG – ICE-Werk Frankfurt
Jean Bratengeier Baugesellschaft mbH
Kreisstadt Dietzenbach
Krieger + Schramm GmbH & Co. KG
Studierendenwerk Darmstadt AöR
„Nachhaltige Unternehmenspraxis, die den aktuellen umweltpolitischen Herausforderungen entspricht, lässt sich aus Sicht des Studierendenwerks nur prozesshaft und dynamisch denken. Regelkreise zum Beispiel des Energie- und Abfallmanagements müssen kontinuierlich analysiert, bewertet und fortgeschrieben werden. Mit Blick auf viele noch ungenutzte Potenziale macht diese Verstetigung Sinn, denn wir meinen es mit den angestrebten ökologischen Verbesserungen ernst und wollen unserem Anspruch, Prozesse und Strukturen durchgängig an den Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Gemeinwohls zu orientieren, gerecht werden“, erklärt Ulrike Laux, Geschäftsführerin des Studierendenwerks Darmstadt. „Logisch ist nach der erfolgreich bewältigten Einstiegsrunde, dass der Ökoprofit-Prozess im Studierendenwerk nicht schon abgeschlossen sein kann. Vielmehr wollen wir Ökoprofit als dauerhaftes Instrument des Umweltmanagements verankern. Daher ist für uns der Beitritt in den Ökoprofit-Klub der nächste Schritt zur Umsetzung unserer umweltpolitischen Ziele.“
Ökoprofit ist eine zentrale Klimaschutzmaßnahme der Stadt
Ökoprofit ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der örtlichen Wirtschaft, das aktiv von der IHK Frankfurt am Main und der Wirtschaftsförderung Frankfurt unterstützt wird. Seit 2019 wird das Projekt in Kooperation mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain auf die Region ausgeweitet. Ökoprofit ist eine feste Größe im Rahmen der Klimaschutz-Maßnahmen der Stadt Frankfurt am Main, um die städtischen Klimaschutz-Ziele zu erreichen:
Reduzierung des Energiebedarfs bis 2050 um 50 Prozent;
Deckung des Restenergiebedarfs aus kommunalen und regionalen erneuerbaren Energien.
Die Treibhausgasemissionen sollen gegenüber 1990 um mindestens 95 Prozent verringert werden.
Details zu Ökoprofit unter: www.frankfurt.de/ökoprofit. Interessierte Betriebe, Unternehmen und Kommunen melden sich bitte beim Energiereferat: energiereferat@stadt-frankfurt.de.
Über das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main
Das Energiereferat ist die kommunale Energie- und Klimaschutzagentur der Stadt Frankfurt am Main. Das Energiereferat bietet Frankfurter Haushalten, Unternehmen, Bauherren und Investoren unterschiedliche Beteiligungs- und Beratungsmöglichkeiten an. Weitere Informationen unter: frankfurt.de/energiereferat
Über das Team Frankfurt Klimaschutz 2050
Die Klimaschutzmarke „Team Frankfurt – Klimaschutz 2050“ steht als Dach über den bereits vorhandenen Projekten, Aktionen und Kampagnen, die das Energiereferat bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchführt. Ziel der Wort-Bild-Marke ist es, die zahlreichen Angebote inhaltlich unter ein gemeinsames Dach zu stellen, damit nach innen und außen klar ist, dass die zahlreichen Einzelprojekte in ein gemeinsames Ziel einzahlen: den Klimaschutz in Frankfurt am Main. www.klimaschutz-frankfurt.de
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