Volkspark Nidda

Volkspark Nidda

Parks von A bis Z

Volkspark Niddatal

Typisch für den Volkspark Niddatal sind die großen Wiesen
Typisch für den Volkspark Niddatal sind die großen Wiesen © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Cop

Der Volkspark Niddatal, auch Niddapark genannt, ist mit circa 168 ha der größte und bekannteste Volkspark in Frankfurt. Die Nidda, die den Park im Norden begrenzt, ist sein Namensgeber. Das Gelände ist Landschaftsschutzgebiet und gehört zum Frankfurter GrünGürtel. Der Park grenzt im Norden an die Nordweststadt und die Römerstadt, im Osten an Ginnheim, im Süden folgen Bockenheim und Hausen und im Westen liegt Praunheim. Naturbelassen wirkt er, wie fernab vom Großstadtleben, ein Paradies für Läufer, Spaziergänger und Radfahrer. Westlich öffnet sich der Park mit herrlichem Blick über schier unendliche Blumen- und Kräuterwiesen mit Baumgruppen, durchzogen von schmalen Pfaden und begrenzt von Hainen und Gebüschzonen. In der Ferne erheben sich Taunus und Feldberg - oder, in südöstlicher Richtung, der Europaturm und die Frankfurter Skyline.

 

Die ersten Ideen zu dem Park entstanden schon 1914 mit dem Ziel, einen Park für verschiedene Freizeitaktivitäten zu schaffen. In den 1960er Jahren wurde das Projekt im Zuge der Bewerbung für die Bundesgartenschau 1969 erstmals begonnen. Aus finanziellen Gründen distanzierte sich die Stadt jedoch von der Veranstaltung. Für die erstmals in Frankfurt stattfindende Bundesgartenschau 1989 wurde die Idee des Volksparks Niddatal verwirklicht. Hierfür wurde 1981 ein bundesweiter Ideenwettbewerb ausgeschrieben, den Norfried Pohl aus Berlin gewann. Nach seinem Entwurf beruht die Gestaltung des Geländes auf dem Prinzip: Natur und Mensch sollen ihr Recht bekommen. Die Bundesgartenschau erwies sich als wirtschaftlicher Misserfolg. Nach dem Rückbau der aufwändig gestalteten Bepflanzungen wurde das Gebiet 1990 als Volkspark für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. An die Gartenschau erinnern nur noch der Wasserspielpark, der im Jahr 2013 komplett erneuert wurde, die Lindenallee und die Sandstein-Bastionen.

 

Heute ist der Park ein beliebtes Ziel für Läufer, Spaziergänger, Radfahrer, Hundebesitzer, Familien und Wochenend-Ausflügler. Um die weitläufigen und naturnah gestalteten Wiesenflächen im Zentrum gruppieren sich das Nachtigallenwäldchen, das Praunheimer Wäldchen und die Niedwiesen. Wiesen und Gehölze wechseln sich ab mit großzügigen Spielflächen, Wasserspielplätzen sowie Kleingärten und Sportplätzen. Im südlichen Drittel der Parkanlage können Freizeitsportler ihre Übungen an der frischen Luft in einem Fitnessparcours absolvieren.

SERVICE

VOLKSPARK NIDDATAL



Größe: 168 Hektar
Eingerichtet: nach der Bundesgartenschau (1989) 1990 umgestaltet auf die heutige Form, Wasserspielplatz 2013 grunderneuert 
Gastronomie: mehrere Gaststätten im zentralen und westlichen Bereich
WC: nicht vorhanden
Barrierefrei: ja (Parkwege), an einigen Bastionen gibt es Treppen
Öffnungszeiten: immer zugänglich
Eintritt: kostenfrei


Schutz: Landschaftsschutzgebiet, es gilt die GrünanlagensatzungInternal Link
Wichtigste Regeln: Hunde an die Leine nehmen (außer auf der Hundeauslauffläche)
Kontakt: GrünflächenamtInternal Link


Lage: im Frankfurter GrünGürtelInternal Link, Ginnheim, zwischen Nidda (im Norden), Am Ginnheimer Wäldchen (Osten) und Praunheimer Landstraße (Westen)
ÖPNV: U1, U9 bis "Niddapark“
Parken: Parkplätze in der Straße Am Ginnheimer Wäldchen


Zu 30 Ausflugsziele im Frankfurter GrünGürtel.Internal Link

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Stelen im Niddapark
Stelen im Niddapark © Stadt Frankfurt am Main / Stefan Cop, Foto: Stefan Cop

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